Mülheim. “Lockdown-Läufer“ Daniel Neikes vom HSV Dümpten erreicht ein Ziel nach dem anderen. Das größte - die Handballhalle - bleibt aber fern.
Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen.
Daniel Neikes vom HSV Dümpten machte die Krise zum "Lockdown-Läufer" der sich auf einen Kneipenabend freut.
Was haben Sie in den letzten Tagen für Ihre Fitness getan?
Ich war drei Mal joggen. Mittwoch und Freitag bin ich zehn Kilometer um die Regattabahn gelaufen. Sonntag habe ich es endlich mal wieder bei Tageslicht geschafft, zu laufen und war daher mit meiner Frau im Wald. An dem Tag habe ich auch mein Januar-Distanz-Ziel von 100 Kilometern in diesem Monat erreicht. Vorher habe ich schon mein Speedziel geschafft. Zehn Kilometer in unter 50 Minuten. Mit solchen Zielen ist das Laufen, zumindest für mich, gefühlt etwas erträglicher.
Wenn die Coronapandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann jetzt tun?
Ich würde meine Hallenschuhe entstauben und die Jungs fragen, wann endlich Training ist. Damit wäre auch meine Karriere als "Lockdown-Läufer" endlich beendet. Natürlich fehlt uns Mannschaftssportlern vor allem die Geselligkeit. Daher kann ich wohl auch nicht leugnen, dass ich einen kurzfristigen Kneipenabend organisieren würde.
Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen
An die Regeln halten! Denn wir wollen ja, dass alles so schnell wie möglich so wie vor der Pandemie ist. Und Durchhalten! Wenn man sich an das Laufen gewöhnen kann, kommt man mit allem klar.
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