Mülheim. 15 Jahre Hockey auf Spitzenniveau. Dinah Grote erinnert sich gerne an diese Zeit zurück – und verrät, warum der Sport das Spiel ihres Lebens war.
„Wenn die Frage nach dem „Spiel meines Lebens“ an einen Sportler gerichtet wird, dann erwartet man als Antwort, dass es die Siege von internationalen oder nationalen Titeln waren oder ein Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse.
Für mich war Hockey auf der Leistungsebene wortwörtlich das Spiel meines Lebens. Mein Zeitplan richtete sich nach dem Sport, mein privat- und Berufsleben, selbst meine emotionale Stimmung montags richtete sich nach Sieg oder Niederlage vom Wochenende.
Immer für die Hockey-Bundesliga gebrannt
Das Spiel meines Lebens war, tagtäglich, fast 15 Jahre lang, die Hockey-Bundesliga – für die ich mit Leib und Seele gebrannt habe. Und egal welche Gänsehautspiele man bestritten hat, ob man gewonnen oder verloren hat, mit dem Abpfiff ist man immer zu der allerbesten Fanbase gegangen, hat sich bedankt, geweint oder gefeiert. Und das macht das Spiel so lebenswert.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit und fröhliche Weihnachten.“
Dinah Grote, langjährige Hockeyspielerin des HTC Uhlenhorst, hat ihre Karriere im vergangenen Sommer beendet.
Jeden Tag bis Weihnachten öffnet sich ein Törchen in unserem Adventskalender, und aktuelle und ehemalige Sportler erzählen vom Spiel ihres Lebens.
Alle Folgen aus unserem Adventskalender
- Tor 1:Aufstieg mit der B-Jugend war für Mülheimer das Spiel des Lebens
- Tor 2:Speldorfer spielte mit seinem Ex-Klub gegen die Freundin
- Tor 3:Mülheimer hat sich 1992 seinen olympischen Traum erfüllt
- Tor 4:Thomas Libera: Titelgewinn in Mülheim bleibt unvergessen
- Tor 5:Jana Heßeln: Nach Aufstieg war noch eine Rechnung offen
- Tor 6:Für Dirk Pusch waren Spiele gegen Schalke 04 die Höhepunkte
- Tor 7:Wie Mintards Marco Guglielmi im Pokalfinale geblufft hat
- Tor 8:Als Styrum mit dem Sekt vom Gegner den Aufstieg feierte