Mülheim. Den Aufstieg hatten die Damen des Kahlenberger HTC schon sicher. Eine Rechnung gab es für Jana Heßeln und ihr Team aber noch zu begleichen.
„Wenn ich zurückblicke, war das Spiel gegen Schwarz-Weiß Köln zum Ende der vergangenen Hallensaison ein absoluter Höhepunkt.
Den Aufstieg in die 1. Regionalliga hatten wir schon in der Tasche , aber wir hatten mit den Kölner noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel hatten wir nämlich kurz vor Schluss noch den Ausgleich kassiert, obwohl wir zuvor lange geführt hatten. Dazu kommt, dass Spiele gegen Köln immer sehr hitzig sind.
Kahlenberger bringen 100 Prozent Leistung, um das Spiel zu gewinnen
Allein aus diesen Gründen hatten wir das klare Ziel, das Rückspiel zu gewinnen und sind mit guter Stimmung in die Partie gegangen . Jede Spielerin wollte unbedingt 100 Prozent ihrer Leistung abrufen. Die Luft war trotz des schon feststehenden Aufstiegs kein bisschen raus.
Wir sind dann auch super ins Spiel gekommen, haben ein hohes Tempo an den Tag gelegt und unsere Chancen genutzt. So stand es zur Halbzeit bereits 5:0 für uns .
Ohne Torfrau kommt Köln noch einmal ran
Das hat dazu geführt, dass die Kölnerinnen zu Beginn der zweiten Halbzeit ihre Torfrau vom Feld genommen haben und so eine Feldspielerin mehr aufbieten konnten. Das, und die Tatsache, dass wir kleinere Fehler gemacht haben, hat dazu geführt, dass Köln noch einmal auf 5:3 herankam.
Wir haben dann aber bis zum Schlusspfiff gut dagegen gehalten, mit 5:3 gewonnen und anschließend den für uns richtig wichtigen Sieg und den Aufstieg gefeiert .“
Jana Heßeln , Kapitänin des Hockeymannschaft des Kahlenberger HTC.
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