Mülheim. Der Mülheimer FC 97 kann es offenbar nur auswärts. Genau wie beim DSV 1900 endete auch das Duell beim SV Burgaltendorf mit einem 2:0-Erfolg.

Auswärts klappt es für die Fußballer des Mülheimer FC 97 offenbar besser. Auch das zweite Spiel in der Fremde gewann der Landesliga-Aufsteiger mit 2:0 (1:0). Kontrahent SV Burgaltendorf rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz ab.

Trainer Hakan Katircioglu hatte sich auf einen körperlich robusten Gegner eingestellt und nahm daraufhin einige Änderungen in seiner Startelf vor: Der eher kleine Paul Ihnacho rückte aus der Innenverteidigung ins Mittelfeld vor. Seinen alten Posten übernahm Ibrahim Kücükarslan.

Außerdem setzte Katircioglu im Mittelfeld auf Serkan Cekic anstelle von Cüneyt Türk. Vorne durfte Neuzugang Burak Demirdere sein Debüt geben. Für Belmin Selmanovic übernahm doch schon wieder Anil Yildirim den Mittelstürmerposten. Von wegen Muskelfaserriss!

Mülheimer FC hätte früh in Führung gehen müssen

Bremste die Schlussoffensive des SV Burgaltendorf aus: MFC-Torwart Efe Özkan.
Bremste die Schlussoffensive des SV Burgaltendorf aus: MFC-Torwart Efe Özkan. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Der MFC startete fulminant und hätte schon früh durch Sandro Garcia (8.) oder Yildirim (10.) in Führung gehen können. Das 1:0 fiel aber erst in der 17. Minute nach einem Angriff über die rechte Seite.

Garcia setzte Demirdere in Szene, dessen Flanke landete mustergültig bei Yildirim, der im ersten Versuch noch scheiterte, den zweiten Ball aber versenkte.

Die Mülheimer hatten im weiteren Verlauf der ersten Hälfte noch mehr Chancen, allen voran durch Cekic in der 37. Minute. „Ich habe echt gehofft, dass sich das nicht noch rächt“, gestand Coach Katircioglu hinterher.

1:0 entsteht über die rechte Seite, 2:0 über links

Fiel das 1:0 über die rechte Seite, entstand der zweite Treffer eher links: Yusuf Isik bediente Lalo Touray, der ließ den Ball eigentlich nur abtropfen, aber Anil Yildirim sprintete dazwischen und versenkte den Ball zum zweiten Mal im Burgaltendorfer Tor.

Als die Hausherren in der Schlussphase alles nach vorne warfen, hätte der MFC bei mehreren Konterchancen eigentlich den Sack zu machen müssen. „Wir haben die Angriffe aber nicht gut genug ausgespielt“, ärgerte sich der Coach.

Efe Özkan bremst Essener Schlussoffensive aus

Stattdessen konnte sich seine Mannschaft bei Keeper Efe Özkan bedanken, der drei Riesenchancen Burgaltendorfs vereitelte. „Man weiß ja nie, was passiert, wenn es plötzlich 2:1 steht“, mutmaßte Katircioglu. Dazu kam es aber nicht mehr.

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„Immerhin können wir sagen, dass wir als Aufsteiger auswärts noch ungeschlagen sind“, schmunzelte der Coach nach dem zweiten Auswärtserfolg im zweiten Spiel.

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