Mülheim. Mülheimer belohnen sich mit fünf Toren für ihren Aufwand. Wichtig für BW ist gegen Rellinghausen vor allem Szewczyks Tor zum 2:1 vor der Pause.
Seit mehreren Spielen wünschte sich Fabio Audia, Trainer des Fußball-Landesligisten Blau-Weiß Mintard, dass der berühmte Knoten bei seiner Mannschaft endlich platzen möge. Am Sonntag war es soweit. Mit 5:1 (2:1) schlugen die Mülheimer den ESC Rellinghausen und sicherten sich den ersten „Dreier“ in der laufenden Saison.
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„Wir haben heute endlich die Tore gemacht und uns für den Aufwand belohnt“, freute sich der Trainer hinterher – und ergänzte: „Ich will nicht frech klingen aber wir hatten zum Schluss sogar noch mehr Konterchancen.“
BW Mintard geht in Führung, kassiert aber sofort den Ausgleich
Aber der Reihe nach: In der 21. Minute ging Mintard durch Komlan Agbegniadan in Führung. „In der Mittelphase waren wir nicht ganz so gut drin und kassierten dann auch das 1:1 durch einen Standard“, berichtete Audia.
Vielleicht spielentscheidend war dann die erneute Führung der Gastgeber durch Maciej Szewczyk noch vor der Pause. „Da haben wir eine super Reaktion nach dem Ausgleich gezeigt, das Tor war schon wichtig und hat uns in die Karten gespielt“, sagte Mintards Coach. Auch um mögliche aufkommende Zweifel schnell zu vertreiben.
Die Mülheimer Mannschaft behielt das Heft dann auch in der zweiten Hälfte fest in der Hand und sorgte in Person von Nick Heppner mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 in der 68. Minute für die Vorentscheidung.
Die Abwehr bleibt unter Druck stabil und vorne ist BWM eiskalt
Rellinghausen war nun gezwungen, hinten aufzumachen und mehr in die Offensive zu investieren. „Trotzdem haben wir in der Abwehr kaum etwas zugelassen“, freute sich Audia. Im Gegenteil: Seine Mannschaft bekam nun vorne noch mehr Räume und schlug diesmal eiskalt zu. Mathias Lierhaus stellte per Doppelpack auf 5:1.
„Alle haben super gearbeitet und wir haben heute immer wieder sehr gute Lösungen gefunden“, lobte der spür erleichterte BWM-Coach sein Team. Dass seine Elf in der Schlussphase sogar noch mehr Chancen liegen ließ, war an diesem Sonntagnachmittag Jammern auf ganz hohem Niveau.
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„Jetzt wird es natürlich super wichtig, diesen Schwung mitzunehmen und in den nächsten Wochen nachzulegen“, lautet die wenig überraschende Erwartungshaltung des Blau-Weiß-Trainers für die kommenden Spiele.
Weiteres Heimspiel steht an: Mintard kann schnell Punkte nachlegen
Seine Mannschaft bestreitet als nächstes ein weiteres Heimspiel. Der Duisburger SV 1900 ist am kommenden Sonntag in der Ruhraue zu Gast. Danach geht es zum derzeitigen Tabellenschlusslicht SV Burgaltendorf. Chancen auf weitere Siege wären also da. Die Mintarder wissen ja nun endlich, wie es geht.
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