Mülheim. Landesliga-Aufsteiger HSV Dümpten hat in Testspielen bewiesen, dass auch Verbandsligisten in Reichweite sind. Die Frauen haben überzeugt.

Die Handball-Frauen des HSV Dümpten können auch in der Verbandsliga mithalten.

Diese Erkenntnis zieht zumindest HSV-Trainer Oliver Scholz nach dem doppelten Testspiel-Samstag, der mit einem Sieg und einer knappen Niederlage endete.

Zwei Verbandsligisten stellen sich in Dümpten vor

Die Dümptenerinnen hatten sich gleich zwei Verbandsligisten zum Kräftemessen eingeladen. „In beiden Spielen war der Klassenunterschied nicht zu erkennen“, freute sich Scholz. Gegen den TV Biefang II gingen die Mülheimerinnen mit 26:17 (13:9) sogar als klarer und verdienter Sieger vom Platz. Schon in der Halbzeit führte der Landesliga-Aufsteiger mit 13:9.

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Grundstein dafür war die sicher stehende Abwehr. „Das war eine hervorragende Deckungsarbeit“, lobte Coach Scholz. So ließen die HSV-Frauen aus dem Spiel heraus fast keine Torchance für den Turnverein zu. Auch die Offensivleistung und die geringe Anzahl technischer Fehler stimmte den Trainer positiv. „Dazu haben wir endlich mal geduldig bis zur Chance gespielt“, so Scholz.

HSV agiert mit Überruhr III auf Augenhöhe

Im zweiten Spiel unterlagen die Dümptenerinnen zwar der SG Überruhr III, dies aber nur denkbar knapp mit zwei Toren (22:24). Nach der ersten Halbzeit stand noch ein Unentschieden auf der Anzeigetafel (10:10). Auch in der zweiten Hälfte haben die Gastgeberinnen gegen die flinke Mannschaft aus Überruhr noch lange mitgehalten. Nach 40 Minuten führten sie etwa noch 13:10.

Aber im dritten Spiel innerhalb von 24 Stunden ließen dann doch die Kräfte und damit auch die Konzentration nach. Überruhr nahm dann ab der 50. Minute seine Torfrau zugunsten einer siebten Feldspielerin raus. Ein taktischer Schachzug, der fruchtete. Immer wieder räumten die Essenerinnen nach Linksaußen ab, was dann am Ende auch den Unterschied ausmachte. „Das haben wir clever gespielt“, erkennt Scholz an.

Guter Start ins Wochenende gegen HSG Haldern/Merhoog/Isselburg

Beste HSV-Werferin der beiden Spiele war Rückraumspielerin Leonie Homberg mit 17 Treffern. Schon am Freitagabend hatten die Dümptenerinnen gegen die HSG Haldern Mehrhoog Isselburg mit 28:22 (11:13) gewonnen.

Die Spielgemeinschaft geht in der Bezirksliga auf Punktejagd, weshalb die Begegnung für Scholz nicht dieselbe Aussagekraft hatte wie die beiden Samstag-Partien gegen Biefang und Überruhr.