Mülheim. Eine Knieverletzung zwang Yvonne Li zuletzt dazu, die Intensität herunterzufahren. Zudem blickt sie mit Ungewissheit auf die nächsten Wettkämpfe.

Die Klausurenphase an der Uni hat mich fest im Griff. Deshalb ist alles momentan ganz schön stressig, da ich mir viel für das Semester vorgenommen habe, das Training aber trotzdem nicht darunter leiden soll. Dementsprechend werde ich froh sein, wenn das erstmal überstanden ist.

In den letzten Wochen haderte ich zudem auch mit einer leichten Knieverletzung, die mich immer wieder dazu zwang von der Belastung etwas runter zu gehen. Aber momentan sieht es ganz gut aus, dass es ausgeheilt ist und auch so bleibt. Hoffentlich täuscht das Gefühl nicht.

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Es ist weiter unklar wann ich mein erstes internationales Turnier wieder bestreiten kann, die Situation sieht in der Hinsicht leider nicht so gut aus.

Überlegungen deshalb an einem nationalen Wettkampf teilzunehmen sind da, außerdem stehen in den nächsten Wochen zwei Camps an. Ein Lehrgang mit den besten Spielern aus Europa, und kurz danach ein Lehrgang des Nationalteams. Darauf bin ich sehr gespannt und freue mich auf neue Erfahrungen!

Yvonne Li, geboren am 30. Mai 1998, ist aktuell die beste deutsche Badmintonspielerin. Sie möchte zu Olympia, „weil es die größte Sportveranstaltung der Welt ist“.