Mülheim. Der Landesligist macht es im zweiten Halbfinale des MWB-Cups gegen den Mülheimer SV 07 in der Schlussphase deutlich und gewinnt mit 4:1.

Der Fußball-Landesligist Blau-Weiß Mintard ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Das Team von Trainer Fabio Audia gewann das zweite Halbfinale beim Vorbereitungsturnier um den MWB-Cup an der Bruchstraße gegen den Bezirksligisten MSV 07 am Ende etwas zu deutlich mit 4:1 (1:1).

Damit treffen die Blau-Weißen im Endspiel am Samstag, 17 Uhr auf den Gastgeber SV Rot-Weiß Mülheim. Der MSV und der SC Frintrop ermitteln am Freitag, 20 Uhr, den Drittplatzierten des Turniers.

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Ein Klassenunterschied war über weite Strecken aber keineswegs zu sehen – vor allem nicht in der ersten Halbzeit. Beide Mannschaften lieferten sich kein Freundschaftsspiel, sondern gingen ordentlich zur Sache.

Schiedsrichterin Francine Poschmann hatte alle Hände voll zu tun. Das erste Mal zur Mitte zeigte sie in der neunten Minute. Nach einer Mintarder Ecke hätte Emrah Cinar beinahe schon eingeköpft, im zweiten Versuch traf Maciej Szewczyk zur Führung. Drei Minuten später legte Cinar fast das 2:0 nach.

MSV ein ebenbürtiger Gegner

Doch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs entwickelte sich der MSV zu einem mindestens ebenbürtigem Gegner. Nach einem Pass von Argjent Emrula scheiterte Alexander Zachries noch an Keeper Dominic Haas, am langen Pfosten vollstreckte aber Benjamin Kuhlewey. Zachries köpfte stattdessen kurz darauf eine Freistoßflanke ein – stand dabei aber wohl im Abseits.

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Auf der anderen Seite hatte Mathias Lierhaus nach Pass von Ben Kastor das 2:1 für Mintard auf dem Fuß. Es blieb aber beim 1:1. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft“, fand MSV-Trainer Dimitri Steininger. Sein Kollege Fabio Audia fand den Beginn seiner Elf stark. „Im Mittelteil haben wir dann etwas die Ordnung verloren“, meinte der Mintarder Coach.

Nach dem Wechsel musste das Team vom Waldschlösschen dann der hohen Intensität Tribut zollen. „Beim 2:1 haben wir mal wieder einen Diagonalball falsch eingeschätzt“, ärgerte sich Steininger. Niklas Nett traf zum 2:1 ins kurze Eck. Am Ende wurde es dann sogar noch deutlich. Nachdem Mathias Lierhaus freistehend die Entscheidung vergab, holte dies wenig später Ben Kastor nach.

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In der Nachspielzeit jubelte Lierhaus dann aber auch noch. Per Elfmeter traf er zum 4:1-Endstand.