Mülheim. Nächstes starkes Ergebnis von Marcel Weiß. Die Stute Virginia Joy des Galopp-Trainers überzeugt beim Preis der Diana und landet auf Platz drei.
Nach seinem zweiten Platz im Deutschen Derby mit Torquator Tasso hat der Mülheimer Galopptrainer Marcel Weiß ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis eingefahren. Im Preis der Diana landete sein Schützling Virgina Joy nur knapp geschlagen auf dem dritten Platz. Auch einer seiner Raffelberger Nachbarn sorgte für Furore.
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War Torquator Tasso in Hamburg-Horn als einer der Außenseiter an den Start gegangen, galt Virgina Joy beim mit einer halben Million Euro dotierten Stutenderby als eine der Favoritinnen. Nicht zuletzt wegen ihres Sieges bei der Mehl-Mühlens-Trophy am 12. Juli.
Jockey de Vries mit Geduld
Trainer Marcel Weiß hatte Jockey Adrie de Vries eine Geduldstaktik mit auf den Weg gegeben. „Er sollte sie auf Warten reiten. Das hat er bestens umgesetzt“, lobte Weiß.
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Auf der Zielgerade schnappte sich die dreijährige Stute eine Gegnerin nach der anderen. Nur Miss Yoda mit dem italienischen Jockey Lanfranco Dettori sowie Zamrud mit Anthony Crastus im Sattel lagen am Schluss noch vor ihr. „50 Meter weiter wäre noch mehr drin gewesen. Die Stute hat wieder großes Herz bewiesen und ihre Siegform auf dem Hamburger Gruppe-Rennen bestätigt“, fasste Weiß zusammen.
Bereits im Auftaktrennen der Veranstaltung in Düsseldorf hatte ein Mülheimer Pferd für Aufsehen gesorgt: Über 1500 Meter siegte der Zweijährige „Der Prince“ aus dem Trainingsquartier von Axel Kleinkorres aufgrund einer sehenswerten Leistung.
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Der dritte Favorit wurde ebenfalls von Adrie de Vries gesteuert. Die Kombination Kleinkorres/De Vries hatte schon tags zuvor wunderbar funktioniert. In Köln-Weidenpesch gewann der Jockey auf Timotheus das BBAG-Auktionsrennen über 1300 Meter mit zweieinviertel Längen Vorsprung.
Pferd mit viel Potenzial
Dem Amaron-Sohn gelang dabei sein zweiter Sieg im zweiten Rennen. „Er ist ein ganz kalter Hund. Unterwegs schläft er. Wenn man ihn weckt, ist er da“, sagt Axel Kleinkorres über seinen Schützling. Als nächstes steht das Zukunft-Rennen in Iffezheim auf dem Programm.
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Auch der Jockey war begeistert: „Ich musste früh nach vorne, das war so nicht geplant. Aber das Pferd ist ein Riesentalent, hat sehr viel Potenzial“, schwärmte Adrie de Vries.