Mülheim. Der Fahrplan für den Amateurfußball steht. Im September soll es wieder los gehen. Über die Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft wird diskutiert.

Die Saison 2019/20 wurde offiziell abgebrochen. Es gibt mehr Aufsteiger und keine Absteiger. Ab Anfang September soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden.

Was der Mülheimer Fachschaftsleiter Peter Hein davon hält, welche Aufgaben er auf die Vereine zukommen sieht und welchen Einfluss Corona auf die Hallenstadtmeisterschaft hat, verrät er im Interview.

Hallo Herr Hein, wie stehen Sie zur Entscheidung, die Saison mit erweitertem Aufstieg und ohne Absteiger abzubrechen?

Das ist der beste Weg und auch für den Mülheimer Fußball ist es gut. Wir sind in der Landes- und Bezirksliga sowie den anderen Ligen weiterhin gut aufgestellt. Der Plan ist es nun, dass die Gruppen verkleinert werden, und dann soll es Anfang September wieder los gehen. Ich hoffe, die Corona-Entwicklung lässt das zu. Man merkt im Training, dass die Jungs heiß sind und auch für die Kinder ist es wichtig, dass wieder gespielt wird.

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Welche Aufgaben müssen die Vereine erledigen, damit einem sicheren Saisonstart nichts im Wege steht?

Der Aufwand, den die Vereine betreiben, ist sehr hoch. Die Bedingungen ändern sich von Woche zu Woche und die Vereine müssen sich immer wieder anpassen. Bei Spielen müssen alle Zuschauer erfasst werden. Man darf deshalb nicht nur den Fußball sehen, sondern muss das ganze Drumherum betrachten. Wenn die Bedingungen sich nicht vereinfachen, wäre ich dafür die Saison später zu starten. Den Vorschlag, erst im Frühjahr zu starten, und nur ein Spiel gegen jedes Team zu bestreiten, halte ich für eine gute Alternative, falls es wieder schlimmer wird.

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Rund um den Jahreswechsel steht die Hallenstadtmeisterschaft an. Inwieweit beeinflusst Corona dort die Planung?

Zunächst einmal sind bis zum 31. Oktober alle Großveranstaltungen verboten. Wir werden uns mit dem Vorstand und den Vereinen besprechen. Sollte es so bleiben, wie es jetzt ist, plädiere ich dafür, das Turnier auszusetzen. So macht es allen keinen Spaß. Und letztlich brauchen wir die Zuschauer, um das Turnier zu finanzieren.