Mülheim. Die sportlichen Erwartungen nicht erfüllt, der Trainer muss gehen. Diese Entlassung ist nicht nur für eine, sondern für zwei Teams relevant.
Der HSV Dümpten hat sich von Trainer Sebastian Kreth getrennt. Kreth hatte die Dümptener Reserve sowie auch die dritte Mannschaft gecoacht.
Hintergrund der Entscheidung sei auch gewesen, dass der Handball-Bezirksligist hinter den sportlichen Erwartungen zurückblieben ist, erklärte HSV-Geschäftsführer Kevin Michalski.
Neuer Trainer wird gesucht - wohl für die Bezirksliga
Die Dümptener Zweitvertretung galt bis zum coronabedingten Saisonabbruch als abstiegsgefährdet. „Die Mannschaft hat sich nicht wie erhofft entwickelt“, so Michalski.
Durch die jüngste Entscheidung des Handballverbands Niederrhein, die wohl auch der Kreis Rhein-Ruhr mittragen wird, wird es aber in dieser Saison keine Absteiger geben. Somit kann der HSV II in der kommenden Spielzeit wieder für die Bezirksliga planen.
Für diese sucht der Dümptener Verein nun einen neuen Übungsleiter. Inwieweit die aktuelle Situation dieser Suche erschwert, ist noch vollkommen offen. Denn im Moment weiß niemand, wann überhaupt wieder trainiert werden darf.
„Unser Ziel ist eine starke Gemeinschaft unter den Seniorenmannschaften“
Aus dem großen Kader eine schlagfähige Bezirksligamannschaft zu formen, ist für Geschäftsführer Michalski eine durchaus ambitionierte Aufgabe.
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Denn zum einen soll der neue Coach gleich fünf A-Jugendliche in die Seniorenmannschaften integrieren. Zum anderen soll er auch die Verbindung zum Verbandsligateam stärken. So sollen tendenziell mehr Spieler zum erweiterten Kader der Ersten gehören und dann auch an Trainingseinheiten teilnehmen.
„Dazu gehört aber auch, dass beide Trainer sich untereinander abstimmen und viel miteinander sprechen“, so Michalski. Das habe ihm zuletzt ein Stück weit gefehlt. Den Austausch solle aber auch in beiden Richtungen funktionieren, stellt Michalski klar.
So hatte Verbandsliga-Trainer Rene Bülten während der nun abgebrochen Saison zum Beispiel Routinier Daniel Kirikaou abgestellt, um die Reserve bei ihrer Mission Klassenerhalt zu unterstützen. „Unser Ziel ist eine starke Gemeinschaft unter den Seniorenmannschaften“, so der Geschäftsführer.
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