Mülheim. Der Spendenaufruf von Rot-Weiß Mülheim hat für erste positive Ergebnisse gesorgt. Sorgen haben sich dagegen die Mitglieder des Vereins gemacht.

Drei Tage nach seinem Spendenaufruf hat der SV Rot-Weiß Mülheim seine Mitglieder in einem längeren Statement via Facebook erst einmal beruhigt: Der Verein ist nicht pleite.

Er sieht den Aufruf eher als Vorsichtsmaßnahme – und will seinen Mitgliedern in der Krise Rede und Antwort stehen.

Ungewissheit trifft Partner und Sponsoren der Mülheimer

1075 Euro waren bis Freitagnachmittag über Paypal bei den Rot-Weißen eingegangen. „Wir wissen, dass dies gerade in der aktuellen dynamischen Zeit nicht selbstverständlich ist“, schreibt der RWM-Vorstand.

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Durch den Aufruf wolle man verhindern, dass der Verein in Schieflage gerät. Zwar sei in den vergangenen Jahren eine solide Stabilisierung der Finanzen erreicht worden, „allerdings kommen durch die aktuellen Gegebenheiten einige monetäre Herausforderungen auf uns zu“, heißt es in der Mitteilung. Die Ungewissheit trifft schließlich auf Sponsoren und Partner.

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Rot-Weiß Mülheim muss laufende Kosten bezahlen

Rot-Weiß ist weiterhin auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen, denn es gilt laufende Kosten zu bezahlen. „Wir sind ein Verein, der ideelle Ziele verfolgt und der sich dadurch auszeichnet, dass man schwere Zeiten gemeinsam durchsteht“, so die Rot-Weißen. Diese Ziele könnten aber nur durch die Deckung der Kosten und damit den Fortbestand des Vereins erreicht werden.

Um in Kontakt mit seinen Mitgliedern zu bleiben und sich in der Krise transparent darzustellen, bietet RWM an, über Facebook oder E-Mail () Fragen zu stellen. Diese werden einmal pro Woche im sozialen Netzwerk sowie auf der Vereinshomepage anonym veröffentlicht und beantwortet.