Mülheim. Dreimal traf der Mülheimer FC 97 allein in der ersten Halbzeit Aluminium. Entsprechend eng blieb das Spiel bis zum Schluss. Mit einem guten Ende.

Es war eine schwere Geburt, am Ende hatte der Mülheimer FC 97 nach dem 2:1 (0:1) gegen die DJK Vierlinden aber drei wichtige Punkte im Sack. „Das Spiel hat mir sehr viele Bauchschmerzen bereitet, weil wir die Dinger vorne einfach nicht reinmachen“, sagte Hakan Katircioglu, Trainer des MFC 97 nach dem Spiel.

Allein in der ersten Halbzeit trafen seine Mannen dreimal Aluminium – das einzige Tor erzielte aber Vierlinden. Nach einem Freistoß köpfte Himzo Muharemovic freistehend ein. „Davor hatte ich noch gewarnt“, so der MFC-Coach.

Mülheim stellt auf drei Stürmer um

In der Halbzeit wechselte Katircioglu mutig, stellte auf drei Stürmer um. All-in – und das wurde belohnt. Nach 54 Minuten vollendete Wilson Moreira einen Angriff über die Flügel zum 1:1. Und nur knapp zwei Minuten danach war das Spiel gedreht. Soner Yavuz erzielte per Direktabnahme das 2:1.

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Dass die Mülheimer dennoch bis zum Abpfiff zittern mussten lag auch daran, dass sie weitere große Chancen liegen ließen. Auch, nachdem Vierlinden in der Schlussphase nach einem groben Foulspiel nur noch zu zehnt spielte. „Mit der Anzahl unserer Chancen hätten wir normalerweise drei Spiele gewinnen müssen“, sagte Katircioglu und weiß nun, woran im Aufstiegsrennen gearbeitet werden muss.


Tore: 0:1 (28.), 1:1 Wilson (54.), 2:1 Yavuz (56).
Mülheimer FC 97: Özkan – S. Karabudak, C. Karabudak, Isik, Garcia, Zuberovski, Selmanovic (46. Belinello), Wilson Moreira, Aldemir (46. Ergin), Cekic, Türk (46. Yavuz).