Mülheim. Zwischenzeitlich hofft Rot-Weiß Mülheim auf Punkte in Bocholt – vergebene Chancen und Gegentore nach Standards sorgen für erneuten Rückschlag.

Erneuter Rückschlag für Rot-Weiß Mülheim. Der Bezirksligist hat das Nachholspiel beim SC 26 Bocholt, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, mit 1:3 (0:1) verloren und es verpasst, für Aufbruchstimmung zu sorgen.

Die erste Gelegenheit auf dem tiefen Ascheplatz in Bocholt hatten die Mülheimer. Robin Wandel schoss nach 16 Minuten allerdings über das leere Tore der Gastgeber. „Das ist symptomatisch. Da fehlt auch ein bisschen das Glück“, stellte RWM-Trainer Kim Rolinger fest.

Bocholt geht mit der dritten Chance in Führung

Die nächsten beiden Gelegenheiten hatten dann die Hausherren, mit der dritten Chance gingen sie quasi mit dem Pausenpfiff in Führung. Lukas Wenzel traf nach einer Ecke.

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Aber von dem Rückstand ließen sich die Mülheimer nicht verunsichern, steigerten sich in Halbzeit zwei sogar und glichen nach 66 Minuten durch Leon Beeke aus. „In der ersten Hälfte haben wir die Zweikämpfe nicht angenommen, waren nicht gallig genug. Das war in der zweiten Halbzeit besser“, so Rolinger.

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Zwei große Chancen für Rot-Weiß Mülheim

Aus Sicht des RWM-Trainers wurde dann auch der Unparteiische Teil des Spiels. Erst hätte es aus Rolingers Sicht beim Stand von 1:1 einen Elfmeter für Bocholt geben müssen, nach dem die Gäste durch Sebastian Eul erneut in Führung gingen einen für Mülheim. „Vielleicht wäre uns dann der Ausgleich gelungen“, so Rolinger.

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Die Pfeife blieb stumm, Chancen zum Ausgleich hatte Rot-Weiß dennoch. Erst verstolperte Steven Tonski, dann traf Sebastian van Ryn nur den Pfosten. „Das ist dann auch nicht nur Pech“, befand Rolinger. Es sei auf Asche ein anderes Spiel gefragt gewesen als auf Kunstrasen. In der Nachspielzeit traf Joshua Müller aus rund 70 Metern ins leere Mülheimer Tor zum 3:1-Endstand.

SC 26 Bocholt – RW Mülheim 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 (45.), 1:1 Beeke (66.), 2:1 (74.), 3:1 (90. +4).
RWM: Sand – Christmann, Kathmann, Heise, Cinar, Wandel (64. Friedmann), Tonski, van Ryn, Beeke, Schmitz (87. Ortiz), Asamoah.