Mülheim. Der Mülheimer SV 07 setzt die Zusammenarbeit mit seinem Trainer fort. Am Freitag muss sich sein Team im Lokalduell bei Rot-Weiß Mülheim beweisen.
Mit einem Lokalderby hat Dimitri Steininger seine Trainertätigkeit beim Fußball-Bezirksligisten Mülheimer SV 07 begonnen. 0:4 lautete damals das Ergebnis gegen den heutigen Spitzenreiter MFC 97. Am Freitagabend, 20 Uhr. erhofft sich der Coach im Flutlichtspiel beim SV Rot-Weiß ein besseres Ergebnis. Weil die Resultate seit diesem Derbydebakel aber stimmten, hat der Verein dem Coach nun das weitere Vertrauen ausgesprochen.
Wie der sportliche Leiter Christian Reck am Donnerstag bekanntgab, hat der Spielverein mit Steininger sowie seinen beiden Assistenten Daniel Dentgen und Jürgen Wirsching bis zum Ende der kommenden Saison verlängert. „Wir sind sehr zufrieden. Mit diesem jungen, dynamischen Trainerteam macht es richtig Spaß“, sagte Reck.
Mit zwei Punkten Rückstand in die restlichen Spiele
Mit der vorzeitigen Verlängerung möchte die Vereinsführung dem Trainerteam und der Mannschaft die nötige Sicherheit geben, um „diese und die nächste Saison erfolgreich bestreiten zu können“, wie der sportliche Leiter betont.
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Die Vorlage, um noch einmal richtig oben angreifen zu können, lieferten am Mittwochabend die beiden Verfolger Viktoria Buchholz (2.) und RSV Praest (3.), die sich beim 2:2 die Punkte teilten. Der MSV 07 geht also tatsächlich nur mit zwei Zählern Abstand auf den Relegationsplatz in die restliche Runde.
Steininger erwartet „ein heißes Derby“
„Klar guckt man da drauf, alles andere wäre ja gelogen. Aber wir müssen selbst gut ins neue Jahr kommen, das wird schwer genug“, weiß Trainer Dimitri Steininger.
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Er erwartet an der Bruchstraße ein heißes Derby. „Für Rot-Weiß ist jedes Spiel ab jetzt ein Endspiel, die werden dementsprechend robust und motiviert zu Werke gehen“, weiß Steininger. Er freut sich auf das Spiel. „Rot-Weiß ist ja einer der wenigen Klubs der Liga, der Fans hat, die richtig Stimmung machen.“
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Ärger über das ausgefallene Spiel
Bei den Rot-Weißen sind die Verantwortlichen etwas unglücklich über das ausgefallene Spiel am Sonntag. Gerne hätten sie den MSV mit drei Punkten im Rücken empfangen. „Wir hätten gerne gespielt und wären gerne mit einem Dreier gestartet“, sagt der sportliche Leiter Thorsten Ketzer.
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Nun startet das Schlusslicht mit einer Partie, in der es definitiv der Außenseiter ist. „Alles andere zu behaupten, wäre ja utopisch“, sagt Ketzer. Der sportliche Leiter gibt sich aber kämpferisch: „Gegen 07 waren wir immer der Underdog, haben aber auch oft genug gewonnen.“ Der letzte RWM-Sieg aus diesem Vergleich datiert allerdings von September 2016. Danach gab es zwei Remis und vier MSV-Siege.
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Roenz-Einsatz ist beim MSV 07 fraglich
Während RWM mit voller Kapelle auflaufen kann, bangt der MSV um den Einsatz von Pascal Roenz, der sich mit Leistenproblemen herumschlägt und am Dienstag nur Lauftraining absolvieren konnte.