Mülheim. Nach dem HSV Dümpten hat nun auch der Handball-Verbandsligist SV Heißen seine Partie für den Sonntag abgesagt. Grund ist Sturmtief „Sabine“.
In Mülheim haben sich die ersten beiden Handballverein den angekündigten Witterungsbedingungen gebeugt.
Verbandsligist HSV Dümpten hat seine am Sonntag um 18 Uhr geplante Verbandsliga-Begegnung gegen den TuS Lintorf aufgrund der aktuellen Wetterprognosen abgesagt. Am Mittag folgten die Verbandsliga-Damen des SV Heißen, die um 16.30 Uhr gegen den Turnerbund Wülfrath II hätten auflaufen sollen. Auf eine generelle Absage wie beim Fußball verzichtete der Verband aber.
Drei Dümptener Spiele abgesagt
Die Absage des Dümptener Spiels gab der Vorsitzende Horst Mühlenfeld schon am Sonntagmorgen nach einem Telefonat mit der Feuerwehr bekannt. Dabei stand weniger das Spiel selbst im Fokus, sondern die An- und Abreise der Gäste. Selbes gilt für das Spiel der Bezirksliga-Damen des HSV gegen die GSG Duisburg II, das vom Verein ebenfalls abgesagt wurde.
Das Ende des Spiels wäre genau in die Zeit gefallen, ab der der deutsche Wetterdienst für Mülheim eine Unwetterwarnung der Stufe drei (von vier) herausgegeben hat. Es ist von orkanartigen Böen von bis zu 115 km/h die Rede.
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Ferner hat auch der MSV Duisburg um eine Verlegung der Partie gegen die zweite HSV-Mannschaft (ebenfalls Bezirksliga) gebeten, so dass „Sabine“ nun fast den gesamten Dümptener Spielbetrieb lahmgelegt hat.
Spiele können verlegt werden
Dieses Schicksal teilen die „Rothosen“ mit dem SV Heißen, der am Sonntag ein Spiel nach dem anderen streichen musste. Zunächst wurde das Spiel der zweiten Herren gegen den TuS Alstaden II abgesagt, dann die Partie der ersten Damen gegen Wülfrath II und schließlich das Match der ersten Herrenmannschaft gegen den VfL Rheinhausen II.
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Der Handballkreis Rhein-Ruhr hatte sogar über eine generelle Absage des Spieltags beraten. Am Sonntagmorgen fiel aber die Entscheidung, dass grundsätzlich gespielt wird. Alle Spiele nach 14 Uhr können aber kostenfrei verlegt werden, wenn eine Gastmannschaft wegen der Wetterlage absagt. Spielverlegungen ziehen im Regelfall eine Ordnungsstrafe nach sich. In den Landes- und Verbandsligen machten mehrere Vereine von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Allerdings besteht der Verband darauf, dass innerhalb einer Woche ein neuer Spieltermin gefunden wird. „Sollten Schiedsrichter nicht zum Spiel erscheinen, müssen die anwesenden Vereine eine Lösung finden", heißt es in einer Mitteilung.