Mülheim. Mit einem Bein stand der Mülheimer FC 97 schon in der Finalrunde des Kreispokals. Doch der Bezirksligist musste noch ins Elfmeterschießen.
Mit einem Bein stand der Mülheimer FC 97 schon in der nächsten Runde des Kreispokals. Die 120. Minute in der Verlängerung war bereits abgelaufen. Dann fasste sich Soufian Karl Guirhil vom SV Genc Osman Duisburg ein Herz – per Sonntagsschuss traf er zum 2:2 in der 123. Minute und rettete den Landesligisten ins Elfmeterschießen. Dort hatte er das bessere Ende für sich. Der MFC schied mit 5:7 aus dem Wettbewerb aus.
„Es sprach eigentlich alles für uns. Genc hatte mehr vom Spiel, aber 20 Meter vor dem Tor war Schluss“, beschrieb MFC-Co-Trainer Daniele Autieri die Schlussphase der Verlängerung. Das 2:2 konnte er auch Minuten später noch nicht so recht fassen. „Den wird der nie wieder so treffen.“
MFC 97 mit seinem Auftritt zufrieden
Insgesamt kann der MFC mit seinem Auftritt aber zufrieden sein, auch wenn eine zweimalige Führung letztlich nicht reichte. „Wir hatten auch Spieler dabei, die nicht hundertprozentig fit waren“, gab Autieri zu bedenken. Dennoch habe seine Mannschaft in der Defensive meist gut gestanden. „Auch das Umschaltspiel hat sehr gut geklappt“, lobte der Co-Trainer.
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Er zollte aber auch dem Gegner Respekt. „Ich habe lange nicht mehr eine fußballerisch so gute Mannschaft gesehen“, sagte Autieri. Nächste Woche geht es in der Bezirksliga weiter.