Mülheim. Wieder einmal kassiert der VfB Speldorf zu einfache Gegentreffer. Nun wartet der Landesligist sehnsüchtig auf seine Stürmer Aydogmus und Morina.
Wie gut würde dem VfB Speldorf nach der katastrophalen Hinrunde und dem frühen Ausscheiden bei der Hallenstadtmeisterschaft ein Erfolgserlebnis tun. Doch auch im ersten Testspiel im Kalenderjahr 2020 gingen die Mülheimer wiederum als Verlierer vom Platz.
„Wir brauchen keine Erfolge in den Testspielen, sondern müssen beim Ligastart topfit sein“, sagt Trainer Olaf Rehmann – wohlwissend, dass ein Sieg für die Köpfe auch Wunder bewirken kann. „Es müssen aber auch Siege auf einem vernünftigen Niveau sein“, gibt Rehmann zu bedenken. „Natürlich kann ich jetzt gegen Mannschaften spielen, wo wir 6:1, 7:1 gewinnen. Aber das wäre dann nicht mehr als eine gute Laufeinheit“, so der Coach.
Nachholbedarf in der Umschaltbewegung
Am Sonntag ärgerten ihn vor allem die Gegentore. „Wir müssen dringend in der Umschaltbewegung besser werden. Wir kriegen die Tore zu leicht, das ist kein Zufall mehr“, meinte Rehmann. Außerdem war sein Team nach den beiden Treffern „aus dem Nichts“ zum 2:3 und 2:4 völlig von der Rolle. Rahman Yussif, vorher schon Schütze des 2:2-Ausgleichs, gelang nur noch der Anschlusstreffer. Das 1:1 hatte Janis Timm erzielt.
„Wir sind heilfroh, wenn sich im Sturm endlich was tut“, sagt Rehmann. Seiner Mannschaft fehlt nach wie vor die Durchschlagskraft und die notwendige Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Am Dienstag wird Neuzugang Ercan Aydogmus ins Training einsteigen. Am 20. Januar ist die Rückkehr von Kapitän Esad Morina geplant. Beide könnten danach sogar als Doppelspitze im Speldorfer Sturm agieren.