Köln/Mülheim. Der HTC Uhlenhorst verliert bei Blau-Weiß Köln und steht in der West-Staffel nun mit dem Rücken zur Wand. Trainer kritisiert das Abwehrverhalten.

Den Sonntagabend hatten sich Johannes Schmitz und Omar Schlingemann, Trainer des HTC Uhlenhorst, sicher anders vorgestellt. Bei Blau-Weiß Köln unterlagen die Mülheimer mit 7:9 und müssen im Kampf um das Viertelfinalticket nun auch auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen.

„Eigentlich dachten wir, dass die erste Halbzeit gegen Rot-Weiss Köln am Samstag genug Warnung war“, sagte ein verärgerter Schmitz nach der Partie. Gerade in der Defensive zeigten sich die Uhlenhorster am Sonntag aber oft unsortiert, im Abschluss fehlte bei mehreren Aluminiumtreffern zudem das nötige Quäntchen Glück. „Dass wir hier neun Gegentore kassieren, geht so nicht“, sagte Schmitz.

HTC Uhlenhorst geht früh in Führung

Dabei hatte alles so gut angefangen. Bereits in der ersten Minute erzielte Malte Hellwig das 1:0 für den HTCU, in Minute zehn erhöhte Elian Mazkour auf 2:0. „Die Jungs haben heute zu spüren bekommen, dass Talent und vernünftig Hockey spielen allein nicht reichen. Man muss auch den Kampf annehmen“, so Schmitz.

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Fünf Minuten brauchten die Kölner, um aus dem 0:2 ein 3:2 zu machen, zur Halbzeit stand es 4:2 für die Domstädter. In der Folge wechselten sich beide Mannschaften mit dem Toreschießen stets ab – ausgleichen oder gar in Führung gehen konnten die Uhlenhorster aber nicht mehr. Elian Mazkour traf noch zwei Mal, Malte Hellwig noch einmal. Außerdem waren Niklas Bosserhoff und Tobias Matania erfolgreich.

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Abschließendes Spiel in Mönchengladbach

„Köln hat heute sehr starkes Hallenhockey gespielt, der Sieg geht in Ordnung“, so Schmitz, der eine intensive Trainingswoche vor dem letzten Spiel des Jahres am Samstag in Mönchengladbach ankündigte.

BW Köln – HTC Uhlenhorst 9:7 (4:2)
Tore:
0:1 Hellwig (1.), 0:2 Mazkour (10.), 1:2 (11.), 2:2 (14.), 3:2 (15.), 4:2 (28.), 4:3 Mazkour (36.), 5:3 (37.), 5:4 Hellwig (38.), 6:4 (55.), 6:5 Matania (56.), 7:5 (57.), 7:6 Mazkour (58.), 8:6 (60.), 8:7 Bosserhoff (60.), 9:7 (60.).