Mülheim. Der Vorsprung der DJK Styrum ist in der Handball-Landesliga auf einen Punkt geschmolzen. DJK-Coach Bernd Reimers ist dennoch optimistisch.

Tabellenführer DJK Styrum 06 empfängt am Sonntag den VfB Homberg II zum Spitzenspiel der Landesliga. Die Partie gegen den Verfolger beginnt um 11.30 Uhr an der Sporthalle Von-der-Tann-Straße. Die Homberger Reserve ist den Styrumern mittlerweile dicht auf den Fersen.

Nach der Niederlage der „06er“ gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken II (25:20) vor zwei Wochen haben sie nur noch einen Punkt Vorsprung. Das liegt aber auch daran, dass die DJK noch ein Spiel weniger absolviert hat. Denn das Spiel gegen den SV Straelen, das eigentlich vergangenes Wochenende hätte stattfinden sollen, wurde auf den 20. Dezember verlegt. Grund war die Hochzeit des Styrumer Trainers Bernd Reimers.

Gäste könnten an DJK vorbeiziehen

Diese Konstellation bedeutet aber auch, dass bei einer Niederlage am Sonntag gegen Homberg die Mülheimer ihren Platz an der Sonne – zumindest zeitweise – erstmal los wären. Bis sie dann in der kommenden Woche mit einem Sieg in Straelen die Chance haben, punktetechnisch nachzuziehen. „Aber so weit wollen wir es gar nicht kommen lassen“, ist Trainer Reimers selbstbewusst. Man habe Niederlage und die Fehler aus dem Dinslaken-Spiel ausreichend aufgearbeitet.

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Gegen den VfB gelte es deshalb vor allem, die Fehlerquote herunterzuschrauben und das Tempospiel zu forcieren. „Damit wir gar nicht erst in den Rückstand geraten“, so Reimers. Und falls doch, müsse man eben die Stimmung hochhalten und nicht wie gegen den MTV gleich die Köpfe hängenlassen. Allerdings geht laut des Styrumer Trainers auch ein Teil der gemachten technischen Fehler auf das Harz-Konto. In der Von-der-Tann-Halle ist die Nutzung von Haftmitteln untersagt, ein Umstand, der gegen Dinslaken zum Problem wurde. „Wir sind das einfach nicht mehr so gewohnt, mit Harz zu spielen“, so Reimers. Dadurch kamen Pässe ungenau und Bälle gingen verloren.

Niederlage gegen Schermbeck

Aber auch die Homberger haben sich bisher nicht nur mit Ruhm bekleckert. Ein Beispiel ist die Niederlage gegen den Tabellenletzten SV Schermbeck (22:25). Gegen den TV Biefang (Platz neun) gab es nur ein Unentschieden, und auch das erste Saisonspiel gegen den TuS Lintfort (Platz acht) verlor der VfB mit 20:19.

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Personell können die Styrumer am Sonntag wieder aus dem Vollen schöpfen. Sowohl Alexander Schmidt als auch Raphael Jantze sind in den Kader zurückgekehrt. Die beiden Spielmacher hatten vor zwei Wochen in Dinslaken gefehlt. „Dadurch sind wir gerade im Rückraum nochmal deutlicher variabler aufgestellt“, so Reimers.

Schmidt sei aber auch für den Abwehr-Innenblock wichtig, um schnell ins Tempospiel zu kommen. Weiter fehlen wird indes Kreisläufer Robin Milhorst.