Mülheim. DJK-Trainer Gunnar Müller fand nach der Niederlage gegen die HSG Adler Haan „Die Abwehrarbeit war desolat.“ Styrum verpasste damit eine Chance.

Die Landesliga-Handballerinnen verloren bei der HSG Adler Haan mit 33:38. Ein Ergebnis, das nicht gerade Werbung für die Abwehrreihen beider Mannschaften macht.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen. In der achten Minute setzten sich die Gastgeber erstmals mit drei Toren ab (3:6). Aber die Styrumerinnen glichen wieder aus (7:7). Dies währte aber nur kurz, drei Minuten später führte die HSG erneut mit vier Treffern.

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„Die Anfangsphase war noch in Ordnung, aber dann schlichen sich immer mehr technische Fehler ein“, erklärte DJK-Trainer Gunnar Müller. So war mehr als der Anschluss (11:12) für die „06erinnen“ in der ersten Hälfte nicht mehr drin. Beim Stand von 19:15 ging es in die Kabine.

Müller stellt auf zwei Kreisläuferinnen um

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Nach der Pause disponierte Müller in der Offensive um und ließ mit zwei Kreisläufern spielen. Eine Variante, mit der die Gastgeberinnen nicht gut zurechtkamen. „Dadurch haben wir viele einfache Tore gemacht“, so Müller. So konnten die „06erinnen“ den Rückstand abbauen und gingen sogar zeitweise in Führung (29:28). Dass dann am Ende aber doch Adler Haan die Nase vorn hatte, lag für Müller vor allem auch daran, dass die Defensivarbeit zu wünschen übrig ließ. „Die Abwehrarbeit war desolat“, wird der Coach deutlich. 38 Gegentreffer sprechen da für sich.

Damit verpassten es die DJK-Frauen zunächst, sich nach unten hin deutlicher abzusetzen. Ihr Abstand zum Abstiegsrang beträgt zwei Punkte.

HSG Haan - DJK Styrum 06 38:33 (19:15)

DJK: Bednorz - Stöckl, Gitzler (7), Bachmann (3), Deutschländer (11/6), Stautenberg, Schaare (2), Zutt (7), Nell (3), Folgner