Mülheim. Mülheimer müssen ab jetzt aber jedes Spiel gewinnen. Am Samstag hat das beim 13:1 gegen den Wuppertaler SV II beinahe mühelos geklappt.

Ihre notwendigen Hausaufgaben haben die Futsal-Spieler des Primero Clubs Mülheim gemacht. Im Rahmen ihres ersten Dreifachspieltages (1. Herren, 2. Herren und Frauen) besiegte der PCF die Reserve des Wuppertaler SV mühelos mit 13:1 (4:0), liegt aber weiterhin fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter Post SV Düsseldorf zurück.

Denn der Ligaprimus setzte sich auch gegen den Tabellendritten aus Mönchengladbach durch und übersprang damit eine der wenigen echten Hürden, auf welche die Verfolger noch gehofft hatten.

Umbruch war vor dieser Saison riesig

Während sich die Düsseldorfer also schadlos halten, hatte der PCF vor dem Wuppertal-Spiel bereits fünf Punkte liegen gelassen. Vielleicht auch deshalb, weil aus dem Kader der Vorsaison nur noch wenige Spieler übrig geblieben sind. „Der Umbruch ist schon riesig und für uns strukturell wie taktisch eine große Sache“, erklärt Trainer Ioannis Karamitsos. Die meisten Neuzugänge spielen zum ersten Mal Futsal und müssen die taktischen Änderungen im Vergleich zum Feld-Fußball erst noch verinnerlichen.

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„Die Punktverluste waren trotzdem unnötig. Wir können jedes Spiel gewinnen, wenn wir alles abrufen, was die Jungs können“, sagt Karamitsos. Er sieht durchaus Potenzial in der Mannschaft. „Wir brauchen einfach ein bisschen Zeit und die hatten wir am Anfang nicht“, so der Coach.

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Yildirim fügt sich mit vier Toren ein

Wie schnell sich neue Spieler einfügen können, zeigte am Samstag Debütant Anil Yildirim, der sich mit vier Treffern einführte. Außerdem trugen sich Meik Kuta (2), Tobias Mevißen (2), Philipp Wypler (2), Yassine Bentaleb, Minwook Oh und Yousef Ahmad in die Torschützenliste ein.

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Die Vorgabe für die Restsaison ergibt sich nun fast automatisch. „Wir müssen jetzt eigentlich jedes Spiel gewinnen“, weiß Ioannis Karamitsos. Das Spitzenspiel in Düsseldorf steigt erst am 25. Januar. „Bis dahin habe ich mit der Mannschaft noch ein paar Wochen Zeit“, gibt sich der Coach kämpferisch.

PCF II seit vier Spielen ungeschlagen

Die zweite Mannschaft des PCF bleibt auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen, musste sich im Heimspiel gegen die noch punktlose Reserve von Fortuna Düsseldorf aber mit einem 5:5-Remis zufrieden geben. „Wir haben uns leider von der Hektik des Gegners anstecken lassen“, ärgerte sich der Vereinsvorsitzende Alexander Prim. Der PCF lag erst mit 3:1 vorne, dann mit 3:5 hinten.