Berlin/Mülheim. Zum Auftakt der deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin hat der Mülheimer Damian Wierling zwei Silbermedaillen gewonnen.

Zwei Mal sprang Mülheims bester Schwimmer, Damian Wierling, zum Auftakt der deutschen Kurzbahnmeisterschaft ins Becken, zwei Mal holte er eine Medaille.

Zunächst war er mit der 4x50 Lagen Mixed-Staffel im Einsatz, später dann als Solist über 100 Meter Freistil.

Essener Staffel hat über eine Sekunde Rückstand

Das Quartett der SG Essen musste sich im Mixed-Wettbewerb über 4x50 Meter Lagen der Neckarsulmer Sport-Union klar mit über einer Sekunde Rückstand geschlagen geben. Nach Lisa Höpink und Maximilian Pilger kam Wierling als dritter Schwimmer zum Einsatz, Rosalie Kleyboldt brachte die Staffel ins Ziel. Dritter wurde der SC Aqua Köln.

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Über 100 Meter Freistil wird Wierling durchaus mit dem Titel geliebäugelt haben, schließlich war er am Morgen in den sieben Vorläufen in 47,73 Sekunden der Schnellste – vier Zehntel vor dem jungen Hamburger Rafael Miroslaw.

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Vorlaufzeit hätte für den Titel gereicht

Im Finale aber drehte der erst 18-Jährige aus der Hansestadt das Blatt um und gewann exakt in Wierlings Zeit aus dem Vorlauf den Meistertitel – 47,73 Sekunden. Der Mülheimer musste sich um sechs Hundertstelsekunden geschlagen geben. Dritter wurde Joshua Salchow aus Heidelberg.

Die Norm für die Kurzbahn-EM, die vom 4. bis zum 8. Dezember in Glasgow stattfindet, hatte Damian Wierling aber bereits im Vorfeld der nationalen Titelkämpfe geschwommen.