Mülheim. Beim 17:1-Erfolg über Fortuna Düsseldorf II hat Enno Jung sein 100. Tor für den PCF Mülheim erzielt. Er kam durch Zufall zum Team.

Enno Jung (39) erzielte beim 17:1-Sieg gegen Fortuna Düsseldorf am vergangen Wochenende sein 100. Tor für den Primero Club Futsal Mülheim. Ein stolzes Jubiläum, über das er im Interview gesprochen hat.

Herr Jung, wussten sie vor dem Spiel, dass sie bei 99 Toren standen?

Ja, das war schon vorher klar. Man guckt schon mal ab und zu in die Statistik, vor allem weil mein Kumpel Tobias Mevißen eine Woche vorher sein 100. Spiel hatte und da haben wir alle mal im Internet reingeguckt, wo wir so stehen.

Wie war es dann im Spiel? Wurde versucht, Ihnen das Tor aufzulegen?

Nee, überhaupt nicht. Es hat für mich eigentlich auch keine Rolle gespielt, ob es jetzt in diesem Spiel klappt oder im nächsten. Ich habe mir keinen Druck gemacht wegen der 100.

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Sie sind seit 2012 beim PCF. Damals war Futsal noch nicht so bekannt. Wie sind Sie zu der Sportart gekommen?

Ich habe einen Artikel in der Zeitung gelesen, dass es einen Verein gibt, der Hallenfußball anbietet. Ich habe vorher draußen gespielt, meistens auf Hartplatz und darauf hatte ich keine Lust mehr. Außerdem bin ich wegen der Arbeit aus Heidelberg nach Mülheim gekommen und das war eine gute Chance, hier etwas Neues anzufangen.

Was macht den Verein aus?

Wir haben immer einen Kern gehabt, der dabeigeblieben ist. Man versteht sich einfach blind auf dem Platz. Das hat sich erst letztens wieder gezeigt, als wir mit einem Block der Erfahrenen gespielt haben. Der Zusammenhalt ist über die Jahre gewachsen und ich habe nie einen Grund gehabt, woanders hin zu wechseln.

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Wie stehen die Chancen auf den Wiederaufstieg?

Die Niederlage gegen Rumeln darf die einzige bleiben, sonst war es das. Post SV Düsseldorf ist sehr, sehr stark.