Mülheim. Die Pause ist vorbei. Damian Wierling steckt mitten in der Vorbereitung auf die Kurzbahnsaison. Nach China geht es mit einem besonderen Flugzeug.
Meine letzten Wochen waren ein bisschen von kleinen Verletzungen geprägt. Ich hatte mir am Anfang den Rücken verhoben durch ein bisschen zu viel Krafttraining. Da hat die Gesamtsteuerung nicht ganz gestimmt, so dass ich ein paar Tage nicht wirklich laufen und mich bücken konnte. Aber durch meine supercoolen Physios ging das dann eigentlich relativ schnell wieder vorbei. Dann hab ich mir beim Teilumzug den Finger am Kofferraumdeckel eingeklemmt und war dadurch auch kurz verhindert.
Im Großen und Ganzen bin ich aber auf dem richtigen Weg in Hinblick auf die jetzt kommende Kurzbahnsaison. Bei den Bezirksmeisterschaften in Essen konnte ich mich über 100 Meter Kraul auch noch mal gegenüber den Stadtmeisterschaften in Mülheim auf 47,5 Sekunden steigern und die geforderte Leistung vom DSV unterbieten. Damit hab‘ ich quasi mein Ticket für die Kurzbahn-EM in Glasgow schon fast sicher gebucht. Das wird aber auch nur ein Zwischenschritt. Aber dazu im Dezember mehr.
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Aktuell ist erstmal alles gut. Ich muss einfach den Fokus halten, sonst ist man schnell abgelenkt von allem möglichem, was drumherum ist und man gewöhnt sich auch mal zu schnell an das Ausschlafen.
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Ich freue mich jetzt auf die kommenden Wettkämpfe. Sonntag geht’s nach China zu den Military World Games, wo ich die Bundeswehr und damit Deutschland vertreten werde. Das wird ein ganz neuer Trip für mich. Wir reisen militärisch an, mit einer Maschine der Luftwaffe und müssen auch zwischentanken auf dem Weg dorthin. Alles in allem sind wir 16 Tage unterwegs für vier Tage Wettkämpfe. Da müssen wir sehen, dass wir das Wasser- und Krafttraining aufrechterhalten. Ich erhoffe mir schon ganz gute Zeiten in China.
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Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.