Mülheim. Im dritten Spiel können die Handballerinnen des SV Heißen den dritten Sieg einfahren. Der Gegner klingt dabei nur auf den ersten Blick neu.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen wollen im dritten Spiel den guten Saisonstart bestätigen. Sie empfangen am Sonntag um 16.30 Uhr den Wald-Merscheider TV. Wer sich an dieser Stelle vielleicht fragt, ob die Mannschaft neu in der Liga ist, dem sei gesagt: In der letzten Saison ging das Team noch unter der Abkürzung WMTV Solingen an den Start.

Will heißen: Beide Mannschaften kennen sich noch gut aus dem letzten Jahr „Die haben da eine richtig gute Saison gespielt“, sagte SV-Heißen-Trainer Jens Doleys. Personell habe sich seines Wissens nach nicht viel getan im Vergleich zur Vorsaison.

Stark besetzt seien die Gäste insbesondere auf der Kreisposition. Aber auch die Rückraum-Mitte habe für ein schnelles, druckvolles Spiel der Solingerinnen gesorgt. An das Rückspiel erinnert sich Doleys jedenfalls nicht gerne zurück. „Wir waren nicht gut besetzt und es war auch eines unserer schlechtesten Spiele“, sagt der Trainer. Diesen Eindruck wollen die Heißenerinnen in jedem Fall wieder „geradebiegen“.

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Bitterer Ausfall von Lisa Naumtschuk

Personell sieht es zumindest für Sonntag um einiges besser aus als damals. „Es sind eigentlich alle fit“, sagt Doleys. „Der einzige Wermutstropfen ist der Ausfall von Lisa Naumtschuk“, so der Trainer weiter. Die Rückraumspielerin hatte sich schon im letzten Vorbereitungsspiele eine Knieverletzung zugezogen, allerdings stand die genaue Diagnose noch aus. Nun ist klar, das unter anderem das Kreuzband geschädigt und damit die Saison für sie beendet ist. Es ist die zweite schwere Verletzung innerhalb der letzten beiden Spielzeiten. Naumtschuk war erst zur Rückrunde wieder richtig eingestiegen und war laut ihres Trainers auch auf einem guten Weg zu alter Stärke.

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Während der SVH seine beiden ersten Partien für sich entschieden hat (Spiel Nummer drei wurde verlegt), haben die Solinger Gäste bislang noch keine Punkte geholt. Bei wem die Favoritenrolle in der „Festung Kleiststraße“ liegt, dürfte also eigentlich klar sein. Das Tor hüten wird dabei das Duo aus Alexandra Pichottka und Sabrina Weber, da die dritte Torfrau Tatjana Schwarz im Urlaub ist.