Mülheim. Erst kommt Aufsteiger Rüsselsheim, dann Topteam UHC Hamburg. Dieses wollen die Mülheimerinnen mit einer starken Leistung überraschen.

Mit einem guten Gefühl waren die Damen des HTC Uhlenhorst aus Berlin zurückgekehrt. Gegen die Zehlendorfer Wespen gelang ihnen ein Sieg, beim Berliner HC spielten sie Remis. Gegen den Rüsselsheimer RK (Sa., 13.30 Uhr) und den UHC Hamburg (So., 12 Uhr) erwartet die Damen ein ähnliches Programm wie vor Wochenfrist.

Gegen den Aufsteiger aus Rüsselsheim, der zum Start in die Saison beim UHC Hamburg und beim Club an der Alster zwar verloren, sich dort aber achtbar geschlagen hatte, zählen für die Uhlenhorster eigentlich nur die drei Punkte. „Es spricht für die Moral und den Willen der Rüsselsheimer, dass sie die Achtungserfolge erlangt haben. Das wird kein Selbstläufer, aber wir wollen dort punkten“, sagt Benjamin Hinte.

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Kader ist fast komplett

Der Trainer der Uhlenhorster, der gemeinsam mit Moses Lodarmasse in der Verantwortung steht, warnt vor dem Aufsteiger. „Wir dürfen sie nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Personell sieht es dagegen gut aus. Neben der langzeitverletzten Torhüterin Femke Jovy fällt für das gesamte Wochenende nur Camila de Maria aus. Die Uruguayerin hat es am Rücken erwischt. Toni Meister steht am Samstag nicht zur Verfügung.

Am Sonntag, wenn mit dem UHC Hamburg ein absolutes Spitzenteam in Mülheim vorstellig wird, ist Meister wieder mit dabei. „Das ist eine ganz andere Nummer. Allerding haben sie viele verletzte Spielerinnen. Mal sehen, wen sie so im Kader haben“, sagt Hinte. In Normalform seien die Hamburger für ihn aber ein absoluter Kandidat für das Final Four.

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Gegen den UHC immer gut ausgesehen

Trotzdem wollen die Uhlenhorsterinnen die Flinte nicht schon vorschnell ins Korn werfen. „Wir haben gegen den UHC immer gute Leistungen abgerufen. Wenn wir einen guten Tag haben können wir sie vielleicht sogar mehr als nur ein bisschen ärgern“, hofft er auf eine Überraschung. Gerade zu Beginn einer Saison sei viel möglich – dazu genießen die Uhlenhorsterinnen den Heimvorteil.