Mülheim. Bei den Deutschen Meisterschaften in Brandenburg überzeugt der Nachwuchs-Athlet der DJK Ruhrwacht Mülheim. Weitere Medaille verpasst er knapp
Bei den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport in Brandenburg sicherte sich Till Osterkamp von der DJK Ruhrwacht Mülheim und sein Partner Linos Pachiadakis von der Rheintreue Düsseldorf im Zweier-Kajak der männlichen Jugend über die 5000-Meter-Langstrecke den Titel des Vizemeisters. Die beiden Jugendfahrer paddelten in einer Auswahlmannschaft für die Renngemeinschaft des Kanu-Verbandes NRW.
Über die 500-Meter-Kurzstrecken folgte für den erfolgreichen DJK-Athleten im Vierer-Kajak zudem noch ein vierter Platz sowie im Einer-Kajak ein sechster Platz im B-Finale. „Till konnte seine sportlichen Leistungen in den Ferien noch einmal zum Saisonhöhepunkt hin steigern. Diese Medaille und die tollen Erfolge von Till spiegeln unsere erfolgreiche Trainingsarbeit und die zielgerichtete Förderung durch die DJK Ruhrwacht wider“, so das Resümee von Trainer Maximilian Metzing.
Geschickte Renntaktik bringt die Medaille
Es war für Till Osterkamp und Linos Pachiadakis ein hartes Stück Arbeit, um den Gewinn der Vizemeisterschaft im Zweier-Kajak über die 5000-Meter-Langstrecke sicher zu stellen. Es liefen teilweise drei Wettbewerbe im Einer-, Zweier- und Vierer-Kajak gleichzeitig über die Regattastrecke auf dem brandenburgischen Beetzsee. In den Wenden kam es deshalb zu zahlreichen Kollisionen und Teilnehmerausfällen. Das Duo der Renngemeinschaft NRW paddelte geschickt und mit nur wenigen Bootskontakten über die von Wellen aufgewühlte Wettkampfstrecke.
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Zunächst ging es in einem Pulk mit vier gegnerischen Kajaks in die erste Wende, nach der dritten Streckenwende führten Osterkamp/Pachiadakis sowie die späteren Sieger der Renngemeinschaft Berlin, Noah Kothlow und Marc Poser, das Feld souverän und mit einem komfortablen Vorsprung an. Die Berliner sicherten sich schließlich den Titel in der Zeit von 22:10,60 Minuten. Osterkamp und sein Partner überquerten die Ziellinie als Vizemeister in 22:12,57 Minuten. „Wir haben toll gekämpft, geschickt die Wellen der führenden Berliner ausgenutzt und uns auf keine direkten Zweikämpfe eingelassen. Es war schon ein tolles Rennen,“ kommentierte Osterkamp den Kampf um die Medaillen.
Glittenberg bester Mülheimer im Mehrkampf
Im Einer-Kajak zeigte er über die Sprintdistanz seine Klasse und belegte nach 200 Metern den sechsten Rang im B-Finale. Mit dem Vierer verpasste er die Medaillenränge knapp – am Ende stand ein vierter Platz.
Im Kanumehrkampf schnitt Yannick Glittenberg in der Altersklasse 13 als 26. unter 32 Teilnehmern als bester Ruhrwachtler ab. Neben der 100- und 1000-Meter-Distanz im Boot standen auch ein 1500-Meter-Ausdauerlauf sowie ein Athletikteil auf dem Programm. Mit 13,55 Metern konnte Glittenberg das Schockwerfen für sich entscheiden.
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Desweiteren waren auch Jakob Vönig, der Zweier Kajak Angelina Polzin/Hanna Hoffemeister und der Zweier mit Vönig und Bennet Dreyer am Start – sie alle kamen über Mittelfeldplatzierungen nicht hinaus.