Antwerpen. Das letzte Testspiel vor der Europameisterschaft hat Deutschland mit 1:0 gegen Irland gewonnen. Ein Mülheimer hat das Tor geschossen.

Zwei Tage vor dem Auftakt bei der Hockey-Europameisterschaft in Antwerpen hat die deutsche Nationalmannschaft den letzten Test gegen Irland mit 1:0 gewonnen. Siegtorschütze war Lukas Windfeder vom HTC Uhlenhorst. Allerdings nicht, wie von ihm gewohnt nach einer Ecke, sondern aus dem Spiel heraus.

Kermas sieht sein Team gewarnt

„Gemischte Gefühle habe ich nach diesem Spiel. Auf der einen Seite hatten wir dominante Phasen und tolle Chancen herausgespielt, gleichzeitig gab es Phasen der Unkonzentriertheit. Im ersten Drittel brauchten wir zu lange, um ins Spiel zu kommen, im letzten müssen wir den Sack zumachen. Letztlich hatten wir Glück, dass wir den Ausgleich nicht bekommen. Das muss uns eine Warnung sein, bis zum Ende solche Spiele durchzuverteidigen. Die Iren hatten wenig Chancen, hätten aber noch etwas draus machen können. Wir fühlen uns aber gut, die Jungs sind gut vorbereitet. Wir haben morgen noch einen Pausentag und freuen uns dann, dass es Samstag endlich losgeht!“, sagte Bundestrainer Stefan Kermas.

Glück in der Schlussphase

In dem über drei Drittel angesetzten Spiel erzielte Tom Grambusch bereits in der 11. Minute ein Eckentor, dass vom – in diesem Trainingsspiel ebenfalls trainierenden Videoschiedsrichter – aber zurückgenommen wurde. Doch wenige Minuten später war es Lukas Windfeder, der für die Führung der DHB-Auswahl (17.) sorgte. Die Iren kamen nicht zu sehr vielen Chancen. Da hatte das deutsche Team einige mehr, um das Ergebnis höher zu gestalten. Und so war es Glück, dass eine erneute Videoschiedsrichter-Entscheidung kurz vor dem Ende auch einen Treffer der Iren aberkannte, so dass es beim 1:0-Sieg gegen den dritten EM-Vorrundengegner blieb.

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Zuvor gelang dem Team von Stefan Kermas ein 3:0-Erfolg gegen Spanien. Didi Linnekogel, Christopher Rühr und Martin Häner trafen.