Mülheim. In Brandenburg können die Mülheimer ihr Saisonziel erreichen und bleiben in der ersten Bundesliga. Auch die weiteren Team sind erfolgreich.
Durchatmen bei den Mülheimer Kanu- und Skifreunden und bei der DJK Ruhrwacht. Die Kanupolo-Teams der beiden Vereine haben bei den Play-Downs auf dem Beetzsee in Brandenburg ihre Ziele erreicht.
Es ging gut los für die Herren der MKSF, die das erste Spiel gegen den VK Berlin mit 4:1 gewinnen konnte. Somit fehlte der Mannschaft von Christina Mantell nur noch ein Sieg, um den Klassenerhalt perfekt zu machen. Im zweiten Aufeinandertreffen mit den Berlin ging es aber enger zu, beim Stand von 2:2 mussten die Teams in die Verlängerung – das Golden Goal brachte Berlin den Sieg.
Entscheidungsspiel muss her
Nun musste also ein Entscheidungsspiel her – wieder hatten die Berliner mit 3:2 die Nase vorn. „Jetzt war klar: Entweder wir steigen ab, oder wir müssen in die Relegation“, so Christina Mantell. Den Abstieg konnten die Mülheimer durch zwei Siege gegen VMW Berlin (8:2 und 7:3) abwenden, so dass es gegen den zweiten der 2. Bundesliga, die KG List aus der Nähe von Hannover, zum Showdown kam.
Aber auch hier ließen die Mülheimer nichts anbrennen. Das erste Spiel gewannen sie mit 5:1, das zweite mit 8:4. Damit machten sie ein Entscheidungsspiel überflüssig und sicherten sich den Verbleib in der ersten Bundesliga.
Am Ende souverän
„Wir hatten nie das Gefühl, diese Spiele verlieren zu können. Wir gehören einfach in die Bundesliga. Das haben uns auch die anderen Vereine bescheinigt“, sagte Christina Mantell. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg würde man sich nun aber höhere Ziele stecken wollen.
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Eine starke Saison nicht krönen konnten die Damen der MKSF. Als zweiter der 2. Bundesliga ging es in Brandenburg um den Aufstieg ins Oberhaus. Nach einem zweiten Platz in der Vorrunde und einem zweiten Platz in der Zwischenrunde wartete im Halbfinale der RSV Hannover. Der war allerdings eine Nummer zu groß für die von Karsten Steinhauer trainierte Mannschaft. Mit 0:7 ging das Spiel verloren. Auch das bedeutungslose Duell um Rang drei konnten die Mülheimer nicht gewinnen – der WSV Heidelberg gewann mit 4:3 nach Golden Goal.
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Ruhrwacht bleibt in der Liga
Die Herren der DJK Ruhrwacht starteten solide in die Endrunde der 2. Bundesliga, verpassten aber wegen des schlechteren Torverhältnisses die Chance um den Aufstieg zu spielen. So blieb es bei einem Derbysieg gegen die zweite Mannschaft der MKSF und dem Klassenerhalt für beide Mannschaften. Die Jugend der Kanu- und Skifreunde belegte den achten Platz unter insgesamt 16 Mannschaften.