Mülheim. Nach dem Abstieg in die Kreisliga B bleibt der SV Raadt weitestgehend zusammen – und gehört damit automatisch zu den Favoriten.

Zweimal Elfter, Zehnter, Zwölfter und Achter wurde der SV Raadt seit dem Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A. So wirklich wollte dem Klub von der Zeppelinstraße nie der nächste Schritt gelingen. Im Gegenteil: Im Juni stiegen die Raadter nach sechs Kreisliga-A-Jahren in die Kreisliga B ab.

Nach einer schwierigen Hinrunde mit vielen Verletzungssorgen schaffte die Elf von Trainer Jerry Righa beinahe noch eine Aufholjagd. Von Mitte März bis Mitte Mai gewann Raadt von acht Spielen sechs. Doch es sollte nicht sein. Aus den letzten drei Partien gab es nur noch einen Punkt. Da eine Relegation der Drittletzten aufgrund der hohen Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga entfiel, war nach einem 3:8 beim Duisburger SV 1900 II Schluss.

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Hawes und Uteg wechseln in höhere Ligen

Der Großteil der Mannschaft ist dem SVR aber erhalten geblieben. Lediglich Peter Hawes (SC Werden-Heidhausen) und Thore Uteg (TuSpo Saarn) probieren es bei höherklassigen Vereinen. Neben Moritz Ewers (Blau-Weiß Mintard II), Pascal Gerndt (zuletzt Hamborn 07 II) wurden auch Marvin Küpper und Michael Wölki reaktiviert.

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„Als Absteiger gehört man dann natürlich zum Favoritenkreis“, weiß Jerry Righa. Durch den Abstieg verdrängte sein Team die zweite Mannschaft, die nun in der Kreisliga B2 unter anderem mit dem MSV 07 II, dem SV Heißen II und dem Dümptener TV auf Torejagd geht. Gecoacht wird die Reserve weiterhin von Oliver Wronsky.