Mülheim. Deutschland verliert gegen Malaysia, schlägt die Niederlande und der Mülheimer Lukas Windfeder feiert ein Jubiläum.

Die deutsche Nationalmannschaft hat den Stolperstart in die heiße Vorbereitungsphase auf die Europameisterschaft in Antwerpen wieder ausgemerzt. Auf die 2:4-Niederlage gegen Malaysia folgte ein 3:2-Erfolg über die Niederlande.

Für den Uhlenhorster Verteidiger Lukas Windfeder war das Spiel gegen Malaysia trotz der bitteren Niederlage ein besonderes. Denn für den zweifachen deutschen Meister war es das 100. – dafür gab es eine Flasche Sekt. Zu hoch hängen wollte er das aber nicht. „100 Länderspiele sind natürlich eine coole Marke, das ist etwas, worauf man stolz sein kann. Aber solche Statistiken sind für mich eigentlich nur Nebenschauplätze, Lieber würde ich mich an Titeln messen lassen“, sagte Windfeder im Anschluss an die Partie und schob an: „Da haben wir in diesem Sommer noch einiges vor.“

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Herzbruch trifft in beiden Spielen

Während Windfeder noch die Chance auf das frühe 1:0 nach einer kurzen Ecke vergab, konnte sich sein Teamkollege Timm Herzbruch in die Schützenliste eintragen – sein Treffer zum 2:4 war aber nur noch kosmetischer Natur.

Während die deutsche Mannschaft gegen Malaysia einen schwachen Auftritt hinlegte, zeigte sie am Freitagabend gegen die Niederlande ein ganz anderes Gesicht. Gegen den amtierenden Europameister führte Deutschland nach Toren von Christopher Rühr (Rot-Weiss Köln) sowie der beiden Uhlenhorster Timm Herzbruch und Malte Hellwig nach 48 Minuten mit 3:0. Thierry Brinkmann und Mink van der Weerden brachten Holland noch einmal zurück ins Spiel – es blieb aber beim deutschen Sieg.

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Bundestrainer erkennt Steigerung

„Das war eine deutliche Leistungssteigerung zu gestern, sowohl im energetischen als auch im spielerischen Bereich“, befand auch Bundestrainer Stefan Kermas. Benedikt Fürk, Niklas Bosserhoff und Ferdinand Weinke zählten ebenfalls zum deutschen Kader. Fürk bestritt seine Länderspiele 160 und 161.