Mülheim. Gegen den Verbandsligisten TuS Lintorf hat der DJK VfR Saarn eine ordentliche Leistung abgerufen. Der Trainer der Mülheimer war zufrieden.
Der VfR Saarn ist mit seinem ersten Testspielergebnis zufrieden. Der Landesligist unterlag dem TuS Lintorf zwar mit 28:35, aber immerhin handelte es sich bei den Gästen auch um den Verbandsliga-Zweiten aus der vergangenen Saison. Die Mülheimer dagegen waren als Tabellenletzter abgestiegen.
„Auf beiden Seiten haben heute zwei oder drei Leute gefehlt, aber das war schon die Mannschaft, die nächste Saison auch wieder oben mitspielen soll“, stellte VfR-Trainer Carsten Quass klar. „Dafür haben wir gut mitgehalten“, so sein positives Fazit.
Knapper Rückstand zur Halbzeit
Zur Halbzeit etwa führten die Gäste lediglich mit drei Toren (18:15), erst gegen Mitte der zweiten Hälfte setzten sie sich etwas deutlicher ab. Die Saarner erspielten sich in der Phase zwar auch ihre Chancen, konnten sie aber nicht in Tore ummünzen. Erschwerend hinzu kam, dass die Hausherren vorne den einen oder anderen Ball verloren, was die Lintorfer über Tempogegenstöße ausnutzten.
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Zufrieden war Trainer Quass vor allem mit dem Auftritt von Tim Neukirch, der vorne wie hinten sehr agil agierte. Im Angriff kam der Nachwuchsspieler auf der – zumindest bei den Senioren – noch ungewohnten Mittelposition zum Einsatz. In der vergangenen Saison setzte Quass ihn fast ausschließlich auf Linksaußen ein. In der Abwehr stand Neukirch im Mittelblock mit Neuzugang Dominik Schmidt, der in seinem ersten Spiel im blau-weißen Trikot fast 60 Minuten am Kreis „durchackern“ musste, weil der etatmäßige Kreisläufer Thimo Kilgast fehlte.
Abwehr hält körperlich dagegen
Die Saarner Abwehr hielt gegen den druckvollen Lintorfer Angriff auch körperlich gut dagegen. Die meiste Zeit ließ Quass eine „sehr aktive“ 6:0-Variante decken. Allerdings fehlten in einigen Situationen noch die Feinheiten in der Abstimmung.
„Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison ganz normal“, findet Quass. „Wir haben ja noch acht Wochen Zeit, daran zu arbeiten.“ Aber das Spiel gegen Lintorf habe gezeigt, dass man auf dieser Leistung aufbauen könne. „Keiner hat aufgegeben oder den Kopf in den Sand gesteckt.“
Am 14. Juli treffen die beiden Mannschaften erneut aufeinander bevor es am 20. Juli gegen den SV Neukirchen geht.