Mülheim. Zum 25. Mail findet der Mülheimer Ruhrauenlauf statt. Die Veranstalter haben sich wieder ein neues Format überlegt – und wollen Prominenz locken.
Mehr als 1000 Teilnehmer erwarten die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft (RWW) sowie der TSV Viktoria dieses Jahr wieder zum Ruhrauenlauf. Denn die beliebte Veranstaltung rund um die Bezirkssportanlage Mintarder Straße und entlang des Wassers feiert am 31. August ein Jubiläum und geht in die 25. Auflage. Dazu gibt’s einen neuen Sonderlauf.
Neben den bereits bekannten Starts für Schüler (400 Meter, 1000 Meter, 2000 Meter) und Erwachsene (5 Kilometer Walken und Laufen, 10 Kilometer Laufen) gibt’s eine Besonderheit: Der Ausrichter organisiert einen Staffelwettbewerb, der mit 5x500 Metern und damit einer Gesamtlänge von 2500 Metern an der Jubiläumszahl aufgehängt ist. RWW und TSV sind gespannt, wie ihre Idee ankommt. Möglicherweise würden die Staffeln dann auch in den nächsten Jahren dabei sein, der zusätzliche Aufwand sei gering.
Gespräche mit dem MSB und der Politik
„Die Staffeln starten auch auf der Bahn, laufen dann ein kleines Stück in Richtung Ruhrauen und enden auf der Zielgeraden“, erklärt Dirk Winkelmann, Vorsitzender der TSV Viktoria. Wenn es geht, sollen die Staffeln auch prominent besetzt werden. „Wir wollen dazu den MSB und die Politik ansprechen“, erzählt Winkelmann und lässt sich überraschen. Gespräche führt die RWW derzeit auch noch mit Musikgruppen. „Wir wollen unser Bühnenprogramm noch einmal erweitern“, sagt Sprecher Ramon Steggink.
Erster Lauf beginnt um 12 Uhr
Der Veranstaltungstag beginnt mit der Öffnung der Wettkampfbüros um 11 Uhr und Ausgabe der Startunterlagen. Der erste Lauf (Walking/Nordic-Walking) startet um 12 Uhr.
Alle weiteren Informationen sind in der Broschüre zur Veranstaltung nachzulesen, die unter anderem auf www.rww.de oder www.tsv-viktoria.de einzusehen ist.
In der Vergangenheit hatte es bereits neue Ideen gegeben, die sich bewährt haben. Zuletzt 2018 mit dem Onkologielauf, der dieses Jahr als Einsteiger- und Rehalauf über 1,6 Kilometer ohne Zeitmessung und Siegerehrung ausgerichtet wird. „Es war ein Wunsch unserer Mitgliede. Der Rehasport ist ein Segment, was wir in den vergangenen Jahren zunehmend ausgebaut haben“, sagt Winkelmann. Das Ziel sei es beim Ruhrauenlauf ohnehin, möglichst viele Teilnehmer an den Start zu bringen. So auch wieder beim Vierbeinlauf, in dem Läufer mit Hund und Kinderwagen starten.
Keine Spitzenläufer im Feld
Die Veranstaltung ist nach dem Mülheimer Firmenlauf die größte Laufveranstaltung in der Stadt. Im Hauptlauf über zehn Kilometer sind ab und zu sehr ambitionierte Läufer dabei, für die ersten drei Plätze winkt auch ein kleines Preisgeld (400, 300 und 250 Euro). Spitzenläufer, die auf Deutschen Meisterschaften starten, seien aber nicht am Start, so Winkelmann. „Es gibt Starter, die Spitzenzeiten erreichen, aber es bewegt sich im leistungsorientierten Breitensport.“