Aaron Bellscheidt ereilt erst im Viertelfinale der Kadetten-EM das Aus. Am Ende wird der Saarner Siebter und damit bester Deutscher.
Es war sein erster Auftritt bei der Europameisterschaft der Kadetten im Ringen und am Ende war der Mülheimer Aaron Bellscheidt als Siebter bester Deutscher im griechisch-römischen Stil.
Im 20 Teilnehmer starken Feld der 55-kg-Klasse musste der Saarner schon in der Qualifikation ran. Durch einen souveränen 12:4-Punktsieg über Ekke Kou Leitham aus Estland qualifizierte er sich für die Hauptrunde. Dort traf er auf den starken Ungarn Milan Attila Nemeth, den er knapp mit 3:2 besiegte und somit ins Viertelfinale einzog.
Topfavorit war eine Nummer zu groß
Dort wartete mit dem letztjährigen Silbermedaillengewinner Hleb Makaranka einer der Topfavoriten, der dieser Rolle auch gerecht wurde. Mit 8:0 besiegte er den Mülheimer vorzeitig. Aus im Viertelfinale!
Da der Weißrusse aber anschließend auch ins Finale einzog (er gewann wieder Silber), hatte Aaron Bellscheidt über die Hoffnungsrunde noch einmal die Möglichkeit, ins Geschehen einzugreifen. Er unterlag allerdings dem Georgier Dimitri Khachidze, dem Europameister der 48-kg-Klasse, mit 0:4 Punkten geschlagen geben. Vor dem nächsten Höhepunkt, den europäischen olympischen Jugendspielen in Baku, wartet noch ein Länderkampf mit einem kurzen Trainingslager in Finnland auf den Mülheim. Dort ist auch sein älterer Bruder Samuel Bellscheidt mit von der Partie.