Starker erster Auftritt des Mülheimers und seines Zweierpartners Jason Osborne bei den Titelkämpfen in Luzern. Sieg mit einer Länge Vorsprung.

Einen starken ersten Auftritt legten der Mülheimer Ruderer Jonathan Rommelmann und sein Partner im leichten Doppelzweier, Jason Osborne, bei ihrem ersten gemeinsamen Wettkampfrennen hin. Sie gewannen den Vorlauf bei der Europameisterschaft in Luzern mit einer Bootslänge Vorsprung und qualifizierten sich direkt für das Halbfinale.

„Wir sind sehr ambitioniert gestartet und konnten uns schon auf den ersten 250 Metern lösen“, erzählt Rommelmann. Schnell konnten sein Partner und er einen Vorsprung von etwa einer Bootslänge herausfahren. Diesen konnten die beiden Deutschen auch über die Mitte des Rennens halten, obwohl die starken Belgier immer wieder mit leichten Angriffen dagegen hielten.

Belgier geben sich 200 Meter vor Schluss geschlagen

Die Belgier waren es auch, die auf der zweiten Streckenhälfte noch einmal angriffen, doch spätestens 200 Meter vor dem Ende gaben sie sich geschlagen, so dass Rommelmann und Osborne noch ein paar Körner sparen konnten. „Wir sind beide sehr zufrieden mit dem Rennen. Dass wir die schnellste 1000-Meter-Zwischenzeit hatten, ist ein gutes Zeichen“, so der Mülheimer.

Während der Großteil der anderen Boote am Freitagnachmittag noch einmal in den Hoffnungsläufen antreten musste, konnte sich das deutsche Duo bereits auf das Halbfinale am Samstag vorbereiten. „Wir werden uns ein bisschen die Beine vertreten und ein bisschen Sport machen“, erklärt Rommelmann. Dickster Brocken im Halbfinale könnten die Italiener werden, die im vergangenen Jahr Vize-Weltmeister waren und mit der schnellsten Zeit einen der anderen Vorläufe für sich entschieden haben.