mülheim. . Für die Mülheimer Handball-Verbandsligisten HSV Dümpten und VfR Saarn stehen am Wochenende Spiele mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen an.
Für die Mülheimer Verbandsligisten stehen am Wochenende Spiele mit ganz unterschiedlichen Vorzeichen an. Den VfR Saarn erwartet am Samstag um 17 Uhr beim Tabellenletzten Haaner TV das erste Endspiel um den Klassenerhalt. Der HSV Dümpten hat im Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen Tabellenprimus TSV Aufderhöhe dagegen nichts zu verlieren.
Den VfR und Gastgeber Haan trennen in der Tabelle nur ein Punkt. Von daher ist die Bedeutung der Partie allen klar. „Bei einer Niederlage wäre sicherlich noch nicht alles vorbei, aber es wäre ein sehr schlechtes Zeichen“, sagt VfR-Trainer Carsten Quass.
Der VfR Saarn ist fokussiert auf die Aufgabe in Haan
Dementsprechend gut habe man sich vorbereitet auf das richtungsweisende Spiel. „Wir sind sehr fokussiert“, so Quass. Das Hinspiel entschieden die Mülheimer mit 33:27 für sich. „Da hat uns der Spielmacher zu Beginn noch Probleme bereitet“, erinnert sich der Saarner Coach zurück. Dieser sei nun aber seit längerer Zeit verletzt. „Das heißt aber nicht, dass Haan dadurch schwächer ist“, so Quass. Einen Ausfall haben die Saarner ihrerseits auch zu vermelden, Torhüter Lars Wortberg ist befindet sich im Urlaub.
Unabhängig davon, in welcher Liga Saarn im nächsten Jahr an den Start geht, hat der Verein schon die Zusammenarbeit mit Quass verlängert. Auch die ersten Spieler haben bereits ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Darunter die beiden Torhüter sowie auch Rückraumspieler Benedikt Linssen.
Der HSV Dümpten steht weniger unter Druck
Weniger unter Druck steht am Wochenende der HSV. Gegen den Tabellen-Ersten kann es aus Dümptener Perspektive im Vergleich zum Hinspiel fast nur besser werden. Denn da war insbesondere die erste Halbzeit eine Vollkatastrophe mit fast 20 Gegentoren. Für das Rückspiel sehen sich die Mülheimer aber gut aufgestellt, nicht nur weil es neben Justin Märker und Philip Hausmann keine weiteren Ausfälle gibt. Auch eine personelle Überraschung hat Trainer Bülten in der Hinterhand, wie er ankündigt.
TSV mit Stärken auf der linken Angriffsseite
Den TSV bezeichnet der Dümptener Coach als individuell stark aufgestellte Mannschaft, besondere Stärken sieht er aber insbesondere auf der linken Angriffsseite. „Der Linkaußen ist pfeilschnell und der Halblinke hat sicher schon an die 130 Feldtore geworfen“, so Bülten. Die beiden nicht ins Spiel kommen zu lassen, sei eine der Hauptaufgaben am Sonntag.
Zusätzlich Selbstvertrauen sollte den „Rothosen“ dabei der deutliche 44:13-Pokalerfolg gegen Kreisligist SG Tackenberg am Donnerstag geben. Der HSV steht damit im Final Four am 18. und 19. Mai.