mülheim. . Die besten Frauen- und Männerteams im Schach treffen sich vom heutigen Freitag bis Sonntag zu Bundesliga-Spieltagen in der Hauptstadt Berlin.
Die besten Frauen- und Männerteams im Schach treffen sich von Freitag bis Sonntag zu Bundesliga-Spieltagen in der Hauptstadt. Der SV Mülheim-Nord trifft im Maritim-Hotel an der Stauffenbergstraße auf den SV Werder Bremen (Freitag, 16 Uhr), die SG Turm Kiel (Samstag, 13 Uhr) und den Hamburger SK (Sonntag, 10 Uhr). Das Ruhrstadt-Team stemmt sich gegen den Abstieg und will aus Berlin unbedingt Zählbares mitbringen.
„Wir benötigen noch ein oder zwei Siege. Dann sollten wir den Klassenerhalt sicher haben“, sagt Nord-Kapitän Daniel Fridman. Im Spiel am Freitag sind die Mülheimer aber Außenseiter. Die Bremer haben einen Platz unter den besten fünf Teams in der Bundesliga ins Visier genommen. Die internationale Auswahl von der Weser wird vom Russen Daniil Dubov, vom Franzosen Laurent Fressinet und vom Engländer Luke McShane angeführt.
Die Kieler stecken ebenfalls mitten im Abstiegskampf
Die Kieler, die ebenso wie der SV Nord im Abstiegskampf stecken, haben gleich sieben Dänen im 16-köpfigen Kader stehen. Die Top-Spieler kommen allerdings aus Spanien, Polen und Deutschland: Ivan Salgado Lopez, Marcin Dziuba und Igor Khenkin.
Der Hamburger SK hat vor der Saison zwar Dmitrij Kollars an die Schachfreunde Deizisau verloren, aber mit Jan-Krzysztof Duda den weltbesten Junior verpflichten können. Der Pole ist bereits die Nummer eins bei den Hanseaten.
Nord-Chef Michael Stadel hofft auf ein gutes Gelingen
„Insgesamt erhoffen wir uns von diesem Wochenende, dass danach der Abstieg kein Thema mehr für uns ist“, sagt Michael Stadel. Der Nord-Vorsitzende weiter: „Im Spiel gegen Bremen sind wir klarer Außenseiter. Kiel ist zwar ein sehr guter Aufsteiger, aber dennoch wollen wir die Partie mit einer starken Aufstellung für uns entscheiden. Hamburg ist sehr gut in die Saison gestartet. Vielleicht können wir hier noch ein Unentschieden erreichen. Das ist in dieser Begegnung ein realistischeres Ziel als am Freitag gegen Bremen.“
Die Mülheimer lassen sich bei der Mannschaftsaufstellung noch nicht in die Karten schauen — so wie die anderen Mannschaften auch. Es soll verhindert werden, dass sich die Gegner auf die eigenen Spieler intensiv vorbereiten können. Bereits 16 von 18 gemeldeten Akteuren hat der SV Nord an den bisherigen acht Spieltagen in der Saison 2018/19 eingesetzt.
Mülheimer sind für Gegner schlecht einzuschätzen
Damit sind die Mülheimer für die Gegner besonders schwer einzuschätzen. Lediglich Daniel Hausrath ist mit Einsätzen in allen Partien eine feste Größe. Sechs Mal saßen bislang Daniel Fridman, Mihail Saltaev, Patrick Zelbel und Volkmar Dinstuhl für den SVN an den Brettern. Dinstuhl konnte dabei beachtliche 3,5 Punkte verbuchen, Fridman kommt bislang auf drei Zähler. Am Dreifach-Spieltag in Berlin sollen noch möglichst viele weitere Punkte hinzukommen.