Mülheim. . Für den VfR Saarn ist die Winterpause bereits am Wochenende vorbei. Die Mülheimer treffen im ersten Spiel der Rückrunde auf die SG Ratingen II.
Für den VfR Saarn ist die Winterpause bereits am Wochenende vorbei. Die Mülheimer treffen im ersten Spiel der Rückrunde auf die SG Ratingen II. Anpfiff ist am Sonntag um 11.30 Uhr an der Holzstraße. Die Partie hätte eigentlich erst in zwei Wochen stattfinden sollen und wurde auf Wunsch der Saarner vorverlegt.
„Wir wären an dem Wochenende nicht spielfähig gewesen“, erklärt Handball-Abteilungsleiter Jens Rotthäuser. Personell sieht es am Sonntag dagegen sehr viel besser aus. „Es sind alle an Bord“, so Rotthäuser weiter, der den im Urlaub verweilenden Trainer Carsten Quass auf der Bank vertritt.
Geduldsprobe für Torhüter Marcel Schneider
Nur Torhüter Marcel Schneider fehlt weiterhin verletzungsbedingt, er hatte sich vor Weihnachten einen Außenbandriss im Fuß zugezogen. „Das wird sicherlich auch noch ein bis zwei Monate dauern, bis Marcel wieder fit ist“, meint der Abteilungsleiter. Für ihn wird gegen die Ratinger Thorsten Scheibel aus der zweiten Mannschaft aushelfen.
Das Hinspiel gegen den aktuellen Tabellensiebten hatten die Saarner nur knapp mit zwei Tore verloren (25:27). „Damals waren wir knapp besetzt“, erinnert sich Rotthäuser. Deshalb schätzt er die Chance auf einen Punktgewinn im Rückspiel höher ein. Zumal sich seitdem auch die A-Jugendlichen Moritz Wolf und Jonas Krusenbaum im Saarner Kader etabliert haben.
Premiere für den jungen Eric Pickshaus
Zudem wird auch Eric Pickshaus am Sonntag sein erstes Meisterschaftsspiel im Seniorenbereich absolvieren. Der Rückraumspieler stand bereits bei den aus Saarner Perspektive durchwachsenden Stadtmeisterschaften mit auf der Platte und hat für den einen oder anderen Lichtblick gesorgt.
„Das etwas drin ist, hat das Ergebnis aus dem Hinspiel gezeigt“, so Rotthäuser, er gibt aber zu bedenken, dass die Spielgemeinschaft einen großen Spielerpool habe, aus dem sie schöpfen können. Deshalb müsse nicht nur im Vergleich zu den Stadtmeisterschaften eine Leistungssteigerung her.
Noch Luft nach oben nach dem Testspiel
Auch das letzte Testspiel des VfR am Donnerstag gegen Landesligist Tura Altendorf ließ noch Luft nach oben. Zwar gewannen die Mülheimer 27:25, insgesamt fehlte aber der Abwehr der richtige Zugriff. Auch vorne ließ der Verbandsligist über weite Teile das Druckspiel auf die Nahtstellen vermissen. „Aber wir machen uns nicht bange. Denn wenn die Generalprobe schief geht, kann es ja am Sonntag nur gut werden“, bleibt Rotthäuser optimistisch.