mülheim. . Außenseiter SV Nord hat sich an den Heimspieltagen in den Duellen gegen Meister OSG Baden-Baden und den Schachfreunden Deizisau gut verkauft.
Außenseiter SV Nord hat sich an den beiden Heimspieltagen in den Duellen gegen Meister OSG Baden-Baden und den Schachfreunden Deizisau gut verkauft. Die Partie gegen die übermächtigen Baden-Badener endete 2:6. Am Sonntag verpassten die Mülheimer im Haus des Sports bei der 3,5:4,5-Niederlage knapp einen Punktgewinn.
Vor dem Saison-Auftaktspiel gegen den deutschen Meister ehrte der Vorstand des SV Nord seine jungen Spieler Liam Vrolijk, Max Warmerdam und Valentin Buckels, die seit diesem Jahr jeweils den Titel des „Internationalen Meisters“ tragen dürfen. Dann ging es los! Die Gastgeber spielten ohne ihren Kapitän Daniel Fridman, der an Wettbewerben in Lettland teilnimmt. An einen Einsatz von Top-Spieler David Navara war nicht zu denken. „In diesen beiden Spielen haben wir uns nicht viel ausgerechnet. Wir müssen sparen und werden unsere Top-Spieler in den für uns entscheidenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt einsetzen. Das 2:6 gegen Baden-Baden hört sich deutlich an, aber wir haben uns teuer verkauft“, sagte Michael Stadel.
Der neue Vorsitzende des SV Nord fuhr fort: „Im Spiel gegen den Meister an den vorderen beiden Positionen jeweils ein Unetschieden zu erreichen, ist schon ‘was. Ganz besonders stark spielte unser Talent Valentin Buckels. Er fliegt zurzeit!“ Buckels brachte das Kunststück fertig, den haushohen Favoriten Sergei Movsesian (Armenien) zu bezwingen.
Deutschen Nationalspieler in die Knie gezwungen
Am Sonntag im Match gegen die Schachfreunde Deizisau konnte der für die Mülheimer spielende Niederländer Liam Vrolijk, der kürzlich noch an der Jugend-WM teilgenommen hatte, am zweiten Brett den deutschen Nationalspieler Matthias Blübaum in die Knie zwingen. Dadurch führten die Gastgeber lange Zeit. Beim Stand von 3:2 war es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis Daniel Hausrath (gegen Vincent Keymer) und Nico Zwirs (gegen Dmitrij Kollars) ihre Niederlagen hinnehmen mussten.
Am 24. November geht es bereits weiter
Für Max Warmerdam war im Duell gegen Andreas Heimann schließlich nicht mehr als ein Unentschieden möglich. Dadurch kam es schließlich zu der knappen des tapfer kämpfenden SV Nord. Am 24. und 25. November geht es mit einem Doppelspieltag weiter. Dann treffen die Mülheimer in Düsseldorf auf die SG Solingen und Ausrichter DSK.