mülheim. . Mit personellen Sorgen reisen die Uhlenhorster Hockey-Damen nach Berlin. Dort warten am Wochenende die Zehlendorfer Wespen und der BHC.
Es ist das Wochenende, das wie gemalt ist, um in der Tabelle endgültig auf der sicheren Seite zu sein. Der plötzlich eingetretene personelle Engpass sorgt aber dafür, dass die Uhlenhorster Hockey-Damen dem Doppelschlag in der Metropole mit den Spielen am Samstag, 15 Uhr, bei den Zehlendorfer Wespen und am Sonntag, 12 Uhr, beim Berliner HC mit der gebotenen Vorsicht angehen.
„Mit dem Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden. Die Situation ist jetzt schwieriger geworden, aber wir werden nicht ohne Punkte abreisen“, geht HTCU-Trainer Benjamin Hinte fest vom guten Gelingen aus.
Dem HTCU fehlen routinierte Spielerinnen
Mit Blick auf das Pensum an der Spree bricht viel Routine weg. Für Abwehrchefin Katharina Windfeder (Schulterverletzung) kommt das Wochenende noch zu früh, ihr Comeback ist am 20. Oktober in Bremen vorgesehen. Fehlen wird Dinah Grote (Oberschenkelverletzung), zudem ist der Einsatz von Melanie Terber (Erkältung) offen. Hinte hofft, dass sie zumindest in einer Partie zur Verfügung steht. Auf Kursfahrt befinden sich Carla Fangmeier und Luisa Campiglia. „Ich suche noch Spielerinnen“, hieß es am Freitagmittag.
Die Wespen stecken mitten im Abstiegskampf
Die Wespen stecken als Drittletzter mitten im Abstiegskampf und haben das seltene Kunststück geschafft, in neun Spielen ganze sechs Treffer zu erzielen. „Die Berlinerinnen agieren sehr destruktiv und tauchen selten im Schusskreis auf.“
Eine andere Kategorie stellt der BHC, der zwei Plätze hinter den Mülheimerinnen Tabellenrang acht belegt, dar. „Das ist eine gute und junge Truppe, mit einem vollen Kader wäre es dort leichter für uns“, so Hinte. Die Gastgeberinnen haben sich mit Mieketine Hayn vom Club an der Alster verstärkt, Jana Gonnermann setzt nach ihrem Kreuzbandriss wieder Akzente. Wie auch immer, Punkte sind beim HTCU bei der Berlin-Reise fest eingeplant.