mülheim. . Hockey-Nationalspieler Timm Herzbruch vom HTC Uhlenhorst hat bei der World League einen Kreuzbandriss erlitten und fällt monatelang aus.
Goalgetter Timm Herzbruch vom Bundesligisten HTC Uhlenhorst hat sich am Freitag in der ersten Halbzeit des gewonnenen Halbfinalspiels bei der World League in Johannesburg gegen Spanien einen Riss des vorderen linken Kreuzbandes zugezogen, als er auf dem Weg in den Kreis beim Ausweichen eines Gegenspielers zu Fall gebracht wurde. Das ergab die MRT-Untersuchung. Damit fällt der Stürmer für mehrere Monate aus.
Der 20-Jährige blieb – nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung – bis zum Ende des Turniers am Sonntag beim Team und wird nach der Rückkehr in Deutschland einen Spezialisten aufsuchen.
Bundestrainer Stefan Kermas: „Bitter und traurig“
Bundestrainer Stefan Kermas: „Das ist bitter und traurig für alle Beteiligten. Timm wird unsere maximale Unterstützung erhalten, damit die Verletzung bestmöglich behandelt werden kann. Bis dahin werden wir alles geben, diesen schmerzhaften Ausfall so gut es geht zu kompensieren.“
„Das ist ein Schock für uns alle. Mein erster Gedanke war, dass Timm so schnell wie möglich und vollständig gesund zurückkommt. Es hat ja noch eine lange Karriere vor sich. Ich habe das Spiel nicht gesehen, unser Trainer Omar Schlingemann hat mich telefonisch informiert. Timms Ausfall ist ein riesiger Verlust für uns, den wir nicht eins zu eins ersetzen können“, so die Einschätzung von HTC-Kapitän Thilo Stralkowski.
Großer Schock für den HTC Uhlenhorst
„Das ist die schwerste Verletzung, die sich ein Spitzensportler zuziehen kann. Urplötzlich von 100 auf null, das ist ganz, ganz bitter für Timm. Wir werden ihn mit allen Mitteln unterstützen“, sagte der Mülheimer Teammanager Horst Stralkowski.