mülheim. . 100 Kilometer zu Fuß und auf dem Rad durch das Ruhrgebiet – diese Herausforderung haben Marcus Kintzel und Annette Hausmann hinter sich.

100 Kilometer zu Fuß und auf dem Rad durch das Ruhrgebiet – diese Herausforderung haben der Mülheimer Marcus Kintzel und seine Vereinskollegin Annette Hausmann vom LC Duisburg hinter sich.

Beim „Whew 100“, einem 100-km-Ultramarathon, kam das Duo in der Disziplin Run & Bike als schnellstes Mixed-Team nach 7:47,06 Stunden ins Ziel. Die Strecke führte über alte Bahntrassen von Wuppertal, über Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus, Essen, Hattingen und Sprockhövel zurück nach Wuppertal. „Die Umgebung war wirklich malerisch, wir waren positiv überrascht“, sagte Marcus Kintzel.

Premiere bei der Kategorie „Run & Bike“

Bisher hatte die Veranstaltung nicht in den Trainingsplan des Mülheimers und seiner Vereinskollegin aus Duisburg gepasst. „Man muss sich auf so etwas ja auch gezielt vorbereiten“, erklärt er. Zudem hatte das Duo bislang nur an Läufen über 100 Kilometer teilgenommen und hatte dafür stets um die zehn Stunden benötigt. Die Kategorie „Run & Bike“ war hingegen eine Premiere.

Beide Teilnehmer müssen die komplette Strecke zurücklegen, tauschen dabei aber immer wieder die Rolle des Läufers und des Radfahrers. „Um das Tempo hochzuhalten, haben wir alle vier bis sechs Minuten gewechselt“, berichtet Kintzel. Die Herausforderung: Der Radfahrer muss sich dem Tempo des Läufers anpassen und darf auch laut Regelwerk nicht zu weit weg fahren.

471 Höhenmeter sind zu überwinden

Von den insgesamt 471 Höhenmetern befanden sich viele erst auf dem letzten Viertel. „Ab Kilometer 75 ging es 13 bis 14 Kilometer bergauf, deswegen waren wir am Ende auch deutlich langsamer“, sagt Marcus Kintzel.