Der SV Rot-Weiß Mülheim freut sich schon lange auf den Kunstrasen. Jetzt geht es plötzlich schneller als erhofft. Doch es gibt auch Wehmut.
Die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz des SV Rot-Weiß Mülheim beginnen schon früher als gedacht. Schon am kommenden Montag finden an der Bruchstraße die ersten Rodungsarbeiten statt. Unter Umständen rollen schon in der kommenden Woche die Bagger an. Der Verein wird sich am Samstag von seiner Asche verabschieden.
Ab 16 Uhr veranstaltet der Verein gemeinsam mit seinem Fanklub „Der 12. Mann“ ein Abschiedsgrillen. „Sicherlich ist der Bau eines Kunstrasens ein schöner und wichtiger Schritt in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft für unseren Verein, doch es wird auch einige geben, die an viele schöne Momente auf unserer Asche zurückdenken“, sagt Jens Staude vom „12. Mann“.
Es haben sich bereits eine Ehemalige angekündigt, darunter sogar Willi Landgraf, der in Eppinghofen das Fußballspielen gelernt hat.
Ausweichplatz wird wahrscheinlich Styrum
Für die beiden noch ausstehenden Bezirksliga-Heimspiele gegen den TuS Bergeborbeck (14. Mai) und den VfB Frohnhausen (21. Mai) sowie das Heimspiel der zweiten Mannschaft in der Kreisliga C gegen den SV Heißen II (21. Mai) müssen die Rot-Weißen bereits ausweichen. „Wir suchen jetzt Ausweichplätze in Mülheim“, sagt der zweite Vorsitzende Christian Bär.
Wahrscheinlich wird es zunächst auf den Platz an der Von-der-Tann-Straße in Styrum hinauslaufen. „Wir müssen das Beste daraus machen“, sagt Bär.