mülheim. . Geärgert haben die Hockey-Damen des HTC Uhlenhorst die großen Westrivalen in der Feldbundesliga. Aber etwas Zählbares nahmen sie nicht mit.
Geärgert haben die Hockey-Damen des HTC Uhlenhorst die großen Westrivalen in der Feldbundesliga am vergangenen Wochenende. Zielsetzung zunächst einmal erreicht! Aber etwas Zählbares nahmen sie nicht mit. Am Samstag verloren sie beim Düsseldorfer HC mit 1:2 (0:1). Dann folgte ein Tag später die 1:3 (0:2)-Niederlage bei Rot-Weiss Köln.
Düsseldorferinnen stehen unter Erfolgsdruck
Vor 200 Zuschauern auf der Düsseldorfer Anlage „Am Seestern“ standen die Gastgeberinnen unter Erfolgsdruck. Sie durften sich keinen Ausrutscher gegen den starken Neuling aus Mülheim erlauben, um das Ziel „Einzug in die Endrunde der deutschen Meisterschaft“ nicht aus den Augen zu verlieren. Überraschungen in den Spielsystemen gab es keine, beide Kontrahenten kennen sich sehr gut. Die Stürmerinnen konnten sich auf beiden Seiten nur selten in Szene setzen. Sabine Markert brachte die Düsseldorferinnen nach einer halben Stunde im Anschluss an eine Strafecke mit 1:0 in Führung.
Lara Birkner verkürzt für die Gäste aus Mülheim
Einen der wenigen gelungenen Angriffe in der zweiten Halbzeit vollendete Isabel Maas nach einer knappen Stunde zum 2:0. Lara Birkner traf in der 66. Minute per Strafecke zum 1:2 aus Sicht der Mülheimerinnen. In der Schlussphase warfen die Gäste alles nach vorne, der Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr fallen. Die DHC-Spielerinnen brachten den knappen Vorsprung ins Ziel.
Dinah Grote: „Hier war ein Unentschieden möglich“
„Die Niederlage in Düsseldorf ist ärgerlich. Wir hatten den Gegner gut im Griff, schießen aber leider kein Tor. Selbst als wir in Rückstand geraten waren, hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel kontrollieren würden. Das war bitter! Hier war ein Unentschieden möglich“, sagte HTCU-Stürmerin Dinah Grote.
Am Sonntag kam es wieder zum Schwestern-Duell zwischen der Mülheimerin Dinah Grote und der für Köln spielenden Rebecca Grote. Diese brachte die Gastgeberinnen durch Treffer in der 17. (Siebenmeter) und 20. Minute mit 2:0 in Führung. Nach dem Wechsel verkürzte der HTCU dank Katharina Kiefer (44.) auf 1:2, ehe Julia Busch eine Viertelstunde vor dem Abpfiff den vorherigen Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen konnte.
Das erneute Duell der Grote-Schwestern
Dinah Grote meinte: „Es ist immer etwas Besonderes, gegen die eigene Schwester zu spielen. Im Spiel würde ich ihr gern einen Tritt verpassen, wenn sie zwei Treffer erzielt. Nach dem Match kann ich aber fair gratulieren — und meine Eltern sind in erster Linie froh, wenn sich keiner verletzt.“ Und Kapitänin Katharina Windfeder meinte: „Wir müssen aus den Spielen mitnehmen, dass wir in der Lage sind, mit den starken Gegnern mithalten zu können — und das in unserer ersten Erstliga-Saison.“
Am nächsten Samstag steht für die Mülheimerinnen das nächste Saisonspiel auf dem Programm. Dann sind sie ab 14 Uhr zu Gast beim Harvestehuder THC in Hamburg.