Trainer Bruce Hellier ist beim Saisonauftakt am nächsten dran am Heimsieg.
Der Raffelberger Aufgalopp hat den heimischen Akteuren am Samstag kein Glück gebracht. Auf einen Heimsieg müssen die hiesigen Turffans mindestens noch bis zum 13. Mai warten. Für den Mülheimer Jockey Michael Cadeddu endete der erste Renntag der Saison sogar schmerzhaft.
Im Prix Nancy, dem zweiten Rennen des Tages über 2000 Meter war er kurzfristig für den verhinderten René Piechulek eingesprungen. Auf Venture Capital kam er zu Fall. Dasselbe Schicksal ereilte im selben Rennen Hana Mouchova aus Saarbrücken. Beide wurden zum Röntgen ins Krankenhaus gebracht, kamen aber glimpflich davon. Mouchova erlitt eine Platzwunde am Kopf, bei Cadeddu wurde eine leichte Wirbelverletzung festgestellt. Den beiden Pferden passierte nichts.
Auch die Mülheimer Trainer hatten kein Glück. Am nächsten dran am Heimsieg war Bruce Hellier. Der 76-jährige englische Trainer-Routinier freute sich über Rang zwei von Warm Reception im abschließenden 6000-Euro-Rennen über die kurze Distanz von 1200 Metern. Die fünfjährige Stute und ihr Jockey Maxim Pecheur aus Saarbrücken mussten sich nur Adventure Zone von Trainer Henk Grewe geschlagen geben.
Hellier, der im Mai 77 Jahre alt wird, war mit dem Abschneiden seines Schützlings sehr zufrieden. Er sagte: „Anfang April hat er in Krefeld keine gute Form gezeigt und ist nur Zehnter geworden. Dafür hat er sich rehabilitiert. Ich hoffe, dass es nun auch so weitergeht.“
Für die anderen Mülheimer Trainer lief es durchwachsen. Jens Hirschberger konnte im einleitenden Dreijährigen-Rennen (5.100 Euro) einen dritten Platz von Zaletta verzeichnen. Yasmin Almenräders Southern Comfort (4.000 Euro-Rennen) wurde Siebter, Kazzira (5.200 Euro) aus dem Stall von Julia Römich kam ebenfalls auf Rang sieben.