Die zunächst willkommene Osterpause hat nicht den erhofften Erfolg gebracht, beim Bundesligisten HTC Uhlenhorst nimmt das Verletzungspech seinen unseligen Lauf. Kaum haben sich die unverzichtbaren Größen Timm Herzbruch (nach muskulären Problemen) und Lukas Windfeder (nach Kniebeschwerden) zurückgemeldet, mussten sich mit Jan Nitschke (Bandscheibenvorfall) und Ferdinand Weinke (Sprunggelenk-Verletzung) zwei Stammspieler abmelden.
Die zunächst willkommene Osterpause hat nicht den erhofften Erfolg gebracht, beim Bundesligisten HTC Uhlenhorst nimmt das Verletzungspech seinen unseligen Lauf. Kaum haben sich die unverzichtbaren Größen Timm Herzbruch (nach muskulären Problemen) und Lukas Windfeder (nach Kniebeschwerden) zurückgemeldet, mussten sich mit Jan Nitschke (Bandscheibenvorfall) und Ferdinand Weinke (Sprunggelenk-Verletzung) zwei Stammspieler abmelden.
Wie auch immer, es gilt die volle Konzentration auf einen Doppelschlag im Waldstadion mit der badischen Note unter abermals erschwerten Bedingungen. Die Auswahl von Trainer Omar Schlingemann trifft am Samstag (15 Uhr) auf den TSV Mannheim und im Spitzenspiel am Sonntag (14 Uhr) auf den Verfolger Mannheimer HC.
„Die Truppe hat gut und hart trainiert und ist fokussiert auf die Aufgaben. Es muss das Ziel sein, beide Spiele zu gewinnen, wobei die Verletzungsproblematik, gerade in dieser wichtigen Saisonphase, einfach nur nervt, schließlich fehlen zwei Spieler aus der Stammformation“, hofft HTCU-Teammanager Horst Stralkowski aufs gute Gelingen im eigenen Haus.
Der Auftakt am Samstag gegen den aufstrebenden TSV ist von der Papierform her lösbar, aber mit großer Vorsicht anzugehen. „Es gibt keinen Grund, die Mannheimer zu unterschätzen“, so der Verweis des Teammanagers auf den guten Lauf der Nordbadener, die in der Rückrunde noch kein Spiel verloren haben und jüngst mit dem 5:2-Sieg bei Rot-Weiss Köln für einen donnernden Paukenschlag gesorgt hatten. Dazu kommen die respektablen Unentschieden daheim gegen den Harvestehuder THC und beim UHC Hamburg, wo Moritz Fürste kurz vor Toresschluss per Ecke das Remis rettete. Lohn der kollektiven Mühen sind 22 Punkte und Tabellenplatz sieben.
Spitzenspiel gegen den MHC
Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten HTCU (28 Zähler) und dem Rangvierten MHC (25) - und zur Begegnung mit einem Meister seines Fachs. Von den 53 Mannheimer Toren hat Olympiasieger Gonzalo Peillat aus Argentinien 24 erzielt. Davon 20 per Strafecke! Daraus leitet sich die Strategie der Uhlen ab: Konsequente Eckenvermeidung!
Der MHC, Ende Mai Final-Four-Gastgeber, hat ein freudloses Intermezzo in der Euro Hockey League (EHL) hinter sich. Das Viertelfinale gegen den englischen Vertreter Wimbledon ging im Penalty-Schießen verloren, verletzungsbedingt fehlen in den Spielen in Nürnberg und Mülheim Patrick Harris, Teo Hinrichs und Florian Woesch. Ein „schwieriges Wochenende“ sieht MHC-Trainer Michael McCann auf sein Team zukommen. „Wir fahren im Moment schon ein straffes Programm, waren zudem nach dem unglücklichen Aus in der EHL sehr enttäuscht, weil wir im Viertelfinale nicht das gespielt haben, was wir können. Das müssen wir jetzt abhaken und Charakter zeigen. Das wird ein entscheidendes Wochenende für uns. Danach wissen wir, wo wir stehen – als Mannschaft und in der Liga. Wen wir sechs Punkte holen können, sind wir in puncto Final Four auf einem guten Weg.“