Bei der Essener Frühjahrsregatta, die auf dem Essener Baldeneysee stattfand, wurden über die Langstrecke die westdeutschen Meisterschaften ausgefahren. In der Altersklasse 12 ging Jonas Borkowski für den Mülheimer KV (MKV) an den Start. Von Beginn an führte Jonas das 17 Starter große Feld an. Im Verlauf der 2000 Meter konnte er seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und wurde mit großem Vorsprung westdeutscher Meister.

In der Altersklasse 14 gab es mit 42 Sportlern einen Massenstart. Florian Schimanski behauptete sich von Anfang an in der Führungsgruppe. Am Ende belegte er nach 2000 Metern im Gesamtfeld den fünften Rang. Vor ihm befanden sich nur zwei Boote aus Nordrhein-Westfalen und zwei Boote vom Kanuteam Baden-Württemberg, so dass Florian den dritten Platz bei der „Westdeutschen“ errang.

Die Juniorinnen hatten 5.000 Meter zu absolvieren. MKV-Paddlerin Johanna Schimanski behauptete sich über die gesamte Distanz in der Führungsgruppe. Das Rennen wurde mit den letzten Paddelschlägen entschieden. „Hauchdünn geschlagen, musste sich Johanna mit dem dritten Platz und der Bronzemedaille zufrieden geben“, so MKV-Pressewart Stephan Boscheinen.

Borkowski ging auch im K1 über 500 Meter an den Start. Mit einem souveränen Vorlaufsieg hatte er sich direkt für das Finale qualifiziert. Im Endlauf stellte er seine gute Frühform noch einmal deutlich unter Beweis und siegte ungefährdet.

Eins starke Leistung zeigten auch Florian Schimanski und Sven Kock in der Altersklasse Schüler A über 500 Meter. Durch einen Sieg im Vorlauf hatten sie sich direkt für das Finale qualifiziert. Hier zeigten die beiden ein sehenswertes Rennen und mussten sich mit einer Zeit von 2:24,96 Minuten nur den beiden Booten des Kanuteams Baden-Württemberg geschlagen geben.

Zwei Mülheimer Vierer im Endlauf

Im K4 der Schüler A waren zwei Boote des Mülheimer KV im Endlauf vertreten. Die Besatzung Leander Weymann, Florian Schimanski, Phillip Biesen und Sven Kock belegte hier einen guten dritten Rang. Das zweite Boot mit Glenn Geisen, Tom Widmann, Jonah Sroka und Jonas Borkowski fuhr auf den respektablen sechsten Platz.

Über 200 Meter stellte sich Juniorin Johanna Schimanski der Konkurrenz. Durch jeweils zweite Plätze im Vor- und Zwischenlauf hatte sie sich sicher für das Finale qualifiziert. Dieses Finale war dann hochdramatisch. Die ersten sechs der gestarteten neun Boote kamen innerhalb einer Sekunde ins Ziel. Für Johanna blieb mit einer hervorragenden Zeit aber nur der sechste Platz.

Im K2 über 200 Meter reichte es ebenfalls nicht zum begehrten Sprung auf das Treppchen. Hauchdünn hinter dem Boot des Kanuteam Baden-Württemberg belegten Johanna und ihre Partnerin Emily Biesen den vierten Rang. Im Rahmen der Schülerspiele (Langstreckenpaddeln, Geschicklichkeitspaddeln und Laufen) zeigte der MKV-Nachwuchs seine Stärken. Anna Marie Fuchs in der Altersklasse 11 belegte im Feld der 17 Sportlerinnen den sechsten Platz. Beim 1000-Meter-Paddeln musste sie sich nur der Siegerin aus Hamm geschlagen geben.

In der Altersklasse 11 zeigte Linus Borkowski seine Vielseitigkeit. Unter den 25 Startern belegte er nach drei Disziplinen Platz zwei.