Moers. Der Fußball-Landesligist zeigt sich gegen Steele 03/09 gut erholt vom 0:4 in Dingden. Robin Fuhrmann trifft und bereitet zwei Tore vor.
Der SV Scherpenberg hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga gewann der SVS gegen die SpVgg. Steele 03/09 verdient mit 6:3 (3:1). Trainer Christian Mikolajczak sah eine Leistungssteigerung im Vergleich zur 0:4-Auftaktniederlage bei Blau-Weiß Dingden.
Das Spiel und vor allem Scherpenberg brauchten keine lange Anlaufphase. Bereits in der achten Minute behielt Robin Fuhrmann, gut freigespielt und allein vor Gäste-Keeper Max Nawrath, die Nerven und traf zur Führung. Nur zehn Minuten später allerdings köpfte Steeles Fabian Handke nach einer Ecke zum Ausgleich ein.
Außenverteidiger Stefan Kapuscinski trifft für den SV Scherpenberg
Der SVS war über weite Strecken der ersten Hälfte die gefährlichere Mannschaft und belohnte sich mit dem 2:1 durch Stefan Kapuscinski nach schöner Flanke von Hendrik Willing von links (30.). Gerade als die Gäste ihre bis dato beste Phase hatten, erhöhte Luca Grillemeier mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe zum 3:1-Pausenstand (44.).
Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken kam der SVS dann auch schwungvoll aus der Pause und sorgte recht zügig praktisch für die Entscheidung. Schon fünf Minuten nach Wiederanpfiff bediente Robin Fuhrmann per Flanke von rechts Ömer Akbel, der sicher verwandelte. Auch das 5:1 bereitete Fuhrmann vor, diesmal für den Torschützen Marcel Kretschmer (52.).
Erstes Tor für Innenverteidiger Joel Schoof im Scherpenberger Dress
In der verbleibenden Spielzeit ging es letztlich nur noch um die Höhe des Endergebnisses. Beide Mannschaften konnten nochmal treffen, mussten aber auch jeweils einen Wermutstropfen hinnehmen. Für Steele traf Simon Meister per Freistoß (64.), verletzte sich aber beim Torjubel und musste vom Feld. Außerdem war Lirim Imeri erfolgreich (89.). Für den SVS hatte nach einer Ecke Joel Schoof aus kurzer Distanz zum zwischenzeitlichen 6:2 getroffen (85.).
In der Schlussminute sah jedoch Marcel Kretschmer die Rote Karte wegen Nachtretens. „Er hat mir gesagt, dass er die Beine nur zum Schutz angezogen hatte. Und dann glaube ich meinem Spieler natürlich erstmal“, relativierte SVS-Trainer Christian Mikolajczak die Situation, der ansonsten fand: „Wir haben auf jeden Fall schon eine bessere Leistung gezeigt als in Dingden und der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung.“
SV Scherpenberg: Hauffe – Willing (70. Wastian), Abel, Schoof, Kapuscinski – Karaca (58. Bougjdi), Redam – Grillemeier (84. Rieger), Fuhrmann (75. Blank), Kretschmer – Akbel.