Moers. Der bisherige Trainer des Fußball-A-Kreisligisten, Michael Hoppe, sucht nach zweieinhalb Jahren nach einer neuen Herausforderung.
Der SV Schwafheim und Trainer Michael Hoppe werden nach der Saison getrennte Wege gehen. Das teilten der Fußball-A-Kreisligist und Trainer Hoppe nun unisono mit. Damit wird Hoppe den SVS nach dann zweieinhalb Jahren verlassen. Die Schwafheimer sind ab sofort auf Trainersuche, die Priorität gegenüber der parallel laufenden Kaderplanung besitzt, während Michael Hoppe sich nach einer neuen Aufgabe umsieht.
SV Schwafheim verpasst knapp die Rettung in der Bezirksliga
In der Winterpause der Saison 2021/22 hatte Michael Hoppe das Traineramt beim damals im Abstiegskampf befindlichen Bezirksligisten übernommen. Mit 20 Punkten aus 15 Spielen unter Hoppe verpassten die Schwafheimer am letzten Spieltag hauchdünn den Klassenerhalt. Die vergangene Saison in der Kreisliga A beendete Schwafheim als Tabellensechster. Aktuell belegt der SVS den siebten Platz in der A-Liga. Die verbleibenden 16 Spiele werden nun die letzten unter Hoppe als Schwafheimer Trainer sein.
„Ich werde am Saisonende aufhören“, fasst er das Ergebnis des Austausch mit dem Verein über die vergangenen Wochen zusammen, in dem er zu dem Schluss kam, nicht noch einmal in Schwafheim zu verlängern. „Ich gebe so dem Verein auch die Möglichkeit, eine andere Struktur und frischen Wind wieder rein zu bringen“, so Hoppe weiter, der zu seinen Zukunftsplänen sagt: „Erstmal möchte ich die Saison jetzt mit der Mannschaft zu Ende spielen. Ich suche aber für mich eine neue Aufgabe ab Sommer und muss nicht unbedingt eine Pause machen.“
SV Schwafheim sieht in Trainersuche auch eine Chance
Das Verhältnis des Trainers zur Schwafheimer Führung ist dabei weiter intakt. „Das zwischen uns und Michael geht nicht im Bösen auseinander“, betont der 1. Vorsitzende Holger Kleinekort ausdrücklich. „Wir hätten auch gern mich Michael weiter gemacht, aber er sieht da für sich keine Perspektive und möchte jetzt nochmal was anderes machen“, sagt Kleinekort weiterhin zu der anstehenden Trennung von Hoppe, fügt aber auch an: „Das kann für den Verein auch eine Chance sein.“
Maßgeblich hängt das sicherlich davon ab, wer als Hoppes Nachfolger das Traineramt beim SVS übernimmt. „Wir werden jetzt natürlich verschiedene Trainer kontaktieren“, erläutert Kleinekort den anstehenden Prozess und formuliert klar: „Das Konzept muss natürlich stimmen und zu unserem Konzept passen.“ Die Mannschaft wurde über den anstehenden Abschied von Trainer Hoppe bereits informiert. Gleichzeitig führen Kleinekort und seine Mitstreiter bereits Gespräche mit den Spielern hinsichtlich der kommenden Saison, wobei der Vereinschef sagt: „Die Trainerpersonalie hat natürlich jetzt erstmal Priorität. Nichtsdestotrotz laufen auch parallel schon die Gespräche mit den Spielern.“